„Wir werden der Kälte trotzen“ - mit diesen Worten begrüßte Dekan Ralf Drescher die Besucherinnen und Besucher des ökumenischen Gottesdienstes anlässlich der Reichsstädter Tage auf dem Spritzenhausplatz in Aalen. Dabei hob er in seiner Begrüßung die Bedeutung der Städtepartnerschaften hervor:
Liebe Schwestern und Brüder, ich begrüße Euch und Sie alle, auch im Namen von Pfarrer Wolfgang Sedlmeier und allen, die an diesem Gottesdienst mitwirken, sehr herzlich zu diesem ökumenischen Gottesdienst hier auf dem Spritzenhausplatz. Schön, dass Sie da sind. Schön, dass Ihr da seid. Mitten im fröhlichen Treiben der Reichsstädter Tage halten wir inne und kommen zusammen, um Gott zu loben, auf sein Wort zu hören, dankbar und voller Freude, dass wir feiern und fröhlich sein können, in Frieden und Freiheit! Es ist gut, wenn wir uns das vergegenwärtigen, zumal in einer Zeit, in der die Welt, in der wir leben, nicht friedlicher geworden ist, seit wir das letzte Mal beieinander waren. Wir erleben das jeden Tag. Daher bekräftigen wir auch in diesem Gottesdienst wieder: Terror und Krieg, Schrecken und Gewalt dürfen nicht das letzte Wort haben, dürfen unser Tun und Lassen nicht bestimmen. Unsere Städtepartnerschaften leisten dabei einen wichtigen Beitrag zur Verständigung. Das wurde so auch in den Redebeiträgen am Partnerschaftsabend eindrücklich bekräftigt. Und das konnten und können wir auch dieses Jahr bei den Reichstädter Tagen wieder genauso feststellen und uns daran freuen. Freunde begegnen Freunden, feiern miteinander und sind fröhlich. Und das zum Teil bereits über mehrere Jahrzehnte. Gibt es eigentlich etwas Schöneres?! Solche Partnerschaften, liebe Schwestern und Brüder, nein, solche Freundschaften sind die Basis für ein vereintes und offenes Europa und als solche die Grundlage für einen dauerhaften Frieden in der Region – und darüber hinaus. Europa ist bunt und divers.
Pfarrer Wolfgang Sedlmeier betonte in seiner Predigt über 1. Kor 12, 13ff wie notwendig und wie schön die Unterschiedlichkeit und die Verschiedenheit für ein friedliches Zusammenleben der Menschen und Völker sein könnte. Das wurde umso deutlicher als Vertreter und Vertreterinnen aus den Partnerstädten den Predigttext in ihrer jeweiligen Sprache vorgelesen haben. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor des CVJM Aalen unter der Leitung von Wolfgang Böttiger und den ökumenischen Chören unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Thomas Haller.
Kenner und Kennerinnen wissen es: Der Samstag in der Mitte der zwei Ferientag-Wochen ist der Elterntag.
Dann tummeln sich nicht nur 168 Kinder, 18 lernende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 34 „große“ Mitarbeitende auf dem Gelände des Ferientagheims der Evangelischen Kirchengemeinde in Aalen in der Unteren Gasse in Abtsgmünd-Leinroden. Sondern dazu kommen noch die die vielen Eltern, zum Teil Großeltern, Geschwister oder sonstigen Familienangehörige der vielen Kinder.
„1.000 Maultaschen, mit Fleisch oder Gemüse gefüllt, und ziemlich viele Kilogramm Kartoffelsalat gehen dann aus der Küche auf die Teller und in die hungrigen Mägen der Anwesenden“, so Rosemarie Mahler als Küchenchefin des ersten Abschnitts. Mit ihren sechs anderen Küchenfeen schafft sie jeden Tag das „Wunder, dass alle satt werden“. Auch viel Handfestes ist dazu nötig: 13 kg Brot und 2 kg Butter für ein einziges Abendessen zum Beispiel.
Das passte gut zu der Geschichte im Biblischen Erlebnisprogramm, das auch im Gottesdienst am Samstag nicht fehlen durfte. Auch dort wurden alle satt bei der Speisung der 5.000.
Jeden FTH-Tag werden die Kinder am Vormittag beim selbstverfassten Anspiel in eine biblische Geschichte mit hineingenommen. Dieses Jahr stehen die Wundergeschichten aus dem Johannesevangelium im Mittelpunkt. Passend zum Motto „Römer“ erleben in der Rahmengeschichte die römischen Kinder Gaius und Julia zusammen mit Johannes, der ein Jünger Jesu ist, welche Wunder mit Gott zu erfahren sind: Da wird ein Mensch selbst gesund. Ein anderer vertraut Gott und bringt sein krankes Kind zu Jesus, der es heilt. Menschen erleben das Wunder der Fülle und dass die Festfreude nicht ausgeht. Und dass alle satt werden, wenn das Wunder geschieht zu vertrauen und zu teilen.
Pfarrerin Caroline Bender fragte in ihrer kurzen Predigt danach, welche Wunder Menschen schon erlebt haben und regte an, weiter nach Gottes wundervollem Wirken Ausschau zu halten, denn es geschehe auch heute noch.
Musikalisch wurden die Lieder von den Mitarbeitenden an Klavier, Cajon, auf der Gitarre und gesanglich begleitet. Kinder trugen selbstformulierte Fürbitten vor und so war es ein abwechslungsreicher Gottesdienst bei schönstem Sommerwetter.
Pfarrerin Caroline Bender bedankte sich als Vertreterin der Trägerin Evangelische Kirchengemeinde Aalen bei allen, die zum Gelingen des FTH beitragen, zuallererst bei der Leitung Pia Wolf und Jan Werner, dem Küchenteam, dem technischen Dienst und allen, die Fahrdienste machen und im Hintergrund helfen, ebenso auch schon bei den Mitarbeitenden des 2. Abschnitts (12.-23. August).
„Es ist eine super Stimmung hier und eine große Freude, dass das 73. Ferientagheim aktuell läuft. Vielen Dank an das ganze Team!“, so Pfarrerin Caroline Bender.
Im Anschluss durfte eine Tradition nicht fehlen: Das Fußballspiel Eltern gegen Betreuer/innen, parallel dazu einige Spielstationen auf dem weitläufigen Gelände verteilt. Bevor es zum Mittagessen und Kaffeetrinken ging, wollten viele Kinder ihren Eltern verschiedene Plätze auf dem schönen Gelände zeigen und was sie die Woche über da alles machen. Tolle kreative Dinge entstehen bei den kleinen und großen Römern. Auch ein Ausflug aufs Aalbäumle und ins Freibad darf nicht fehlen. Schon bevor manche alles hatten zeigen können, bimmelte schon der Eiswagen und auch der Round Table wollte seine Arbeit präsentieren. So ging dieser Elterntag in Leinroden genauso kurzweilig und schnell vorbei wie all die anderen Tage von Montag bis Freitag von 8-18 Uhr.
Vielen Dank Euch allen! Eine schöne und gesegnete Sommerzeit in Leinroden!
Mit herzlichen Dankesworten wurde Karin Enser von der Kirchenpflege nach über 23 Jahren hier verabschiedet.
Seit Februar 2001 war sie in der Kirchenpflege in der Wilhelm-Merz-Straße 13 die hilfsbereite, kompetente und freundliche Frau an der Kasse und für viele Pfarrerinnen und Pfarrer und Haupt- und Ehrenamtliche der Kirchengemeinde und aus der Diakonie die Ansprechperson um das Geld, das ein- oder ausbezahlt oder richtig gebucht werden musste.
Dass dies ging, dafür zeichnete Karin Enser verantwortlich.
Thomas Hiesinger dankte herzlich für die Evangelische Kirchengemeinde, Jana Schieszl vom Dekanats- und Gemeindebüro-Team in Vertretung für Dekan Ralf Drescher, Sylvia Caspari für die Diakonische Bezirksstelle und zuallererst Harald Schweikert von der Kirchenpflege und Kirchlichen Verwaltungsstelle. Mit Blumen und leckerem Kulinarischen wurde der Dank und die Anerkennung zum Ausdruck gebracht!:
Liebe Frau Enser, wir wünschen Ihnen alles Gute und Gottes Segen für die Altersteilzeit! Bleiben Sie gesund und behütet, munter bei guter Laune!
„All eure Dinge lasst in Liebe geschehen“ – So lautet die Jahreslosung 2024 aus 1.Kor 16,14. Vielleicht lag es an dem passenden Bild auf dem Liedblatt mit der Wolke, die Herzen regnet, dass der Gottesdienst auf der Schillerhöhe am vergangenen Samstagabend ziemlich nass von oben, aber trotzdem sehr schön war.
Diakon Thomas Bieg, Barbara Rau und Pfarrerin Caroline Bender hatten mit weiteren helfenden Händen die Bänke, den Imbiss und den Altar aufgebaut. Unter das Vordach des Mahnmal-Turmes passte gerade so der Posaunenchor des CVJM Aalen, um mit trockenen Noten dort zu spielen. Dass der Chorleiter Wolfgang Böttiger unter freiem Himmel bzw. einem Baum stand, tat seinem beschwingten Dirigat keinen Abbruch, ganz im Gegenteil.
Vom Regen nicht abgeschreckt, war eine ganze Anzahl von Besucherinnen und Besuchern gekommen, die am Beginn der Sommerferien zusammen ökumenischen Gottesdienst feierte und auch anschließend noch die Gemeinschaft bei Häppchen und Getränken pflegte.
Wie es gemeint ist und konkret werden kann, alle Dinge in Liebe geschehen zu lassen, kam in den Gebeten von Barbara Rau, der Liturgie von Thomas Bieg und der Predigt von Caroline Bender in verschiedenen Facetten zum Ausdruck.
Getreu der Jahreslosung Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe drehte sich beim Urlaub ohne Koffer (15.–19.07.2024) alles um die Liebe. Liebesgeschichten, -gedichte und -sprichwörter, Liebeslieder und liebevolle Bastelarbeiten bestimmten das fünftägige Programm. Aber auch Spiel, Spaß und Bewegung kamen nicht zu kurz.
Wie wir unser Herz mit Hilfe von Kräutern stärken können, zeigte Apothekerin Andrea Benz, und auch der kulturelle Hunger wurde mit einer Ausfahrt ins Sieger-Köder-Museum gestillt. Liebe geht durch den Magen nahmen die Küchenfeen rund um Brigitte Schwenk wörtlich, und sie verwöhnten die 25 Urlaubsgäste und deren „Betreuer“ mit einem abwechslungsreichen und üppigen Speiseplan. Natürlich durfte die Zeit für Besinnung und Einkehr nicht fehlen, und so startete jeder Tag mit einer kurzen Andacht. Zur Mitte der Woche feierten die Urlaubsgäste einen schönen ökumenischen Gottesdienst mit Pfarrerin Bender und Pfarrer Sedlmeier.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich flexibel und beweglich,- nicht nur angesichts der ungewohnten Sitzordnung. Es malte, wer vorher lautstark beteuert hatte: „I koa net moala!“ Sie sangen, was das Liederbuch hergab und noch mehr – ein Repertoire von Volksliedern über Liebeslieder aus vier Jahrzehnten, ökumenischen Kirchenliedern bis hin zu neuerem geistlichen Liedgut (mit Bewegungen) aus dem Elementarbereich.
„Ach, es könnte grad noch ein paar Tage so weitergehen“, sagte eine Dame, als sich die Sommerfreizeit am Freitag dem Ende neigte, und damit sprach sie 24 anderen Urlauberinnen und Urlaubern aus der Seele.
Vielen Dank, an alle, die daran mitgewirkt haben, einen unvergesslichen Urlaub zu gestalten, und ein riesengroßes Dankeschön an Lilo Ackermann und die Kolpingfamilie dafür, dass wir das Haus und die paradiesische Umgebung nutzen durften. Ein besonderer Dank gilt auch Brigitte Grunwald. Eigentlich wollte sie im letzten Jahr nur mal interessehalber einen Tag lang schnuppern, was man beim Urlaub ohne Koffer so macht. Tatsächlich unterstützte sie das Team aus Diakon Jürgen Schnotz, Karin Specht von der katholischen Erwachsenenbildung und Lilo Ackermann und Martin Kronberger von der katholischen Kirche bereits in der Planung und während der ganzen Woche.
Martin Kronberger Urlaub ohne Koffer 2025: 14.-18.07.2025
Dass unserer Gemeinde mit dem Gottesdienst am Kocher ein ganz besonderes Geschenk gemacht ist, hatten wir vom GDaK-Team schon lange geahnt. – Seit zurückliegendem Wochenende indes haben wir es schwarz auf weiß: dass unser vormals kleines Mitmachprojekt in den zurückliegenden sechs Jahren sich mehr als nur etabliert hat; dass es vielmehr auch gewachsen ist und nun zahlreiche Momente von Segen zeitigt.
Gemeinsam mit Pfarrer Steffen Kaupp, der uns bereits in der Vergangenheit mit Rat und Tat begleitet hatte, haben wir am 19. und 20. Juli abermals Rückschau gehalten, unseren Ist-Stand evaluiert und den Blick nach vorne gewagt. In konzentrierter Sitzungsarbeit haben wir u. a. über unsere Arbeitsabläufe und neue Zielperspektiven nachgedacht, aber genauso freilich auch miteinander gebetet und die Geselligkeit nicht zu kurz kommen lassen.
„Ihr macht das alles hier aus der Situation der Fülle heraus!“, fasst ein Satz von Pfarrer Kaupp sehr gut etwas von der Dankbarkeit und der Freude, die viele von uns im Hinblick auf unseren Gottesdienst am Kocher empfinden. Unter anderem sei es ein starkes Zeichen, dass dieses besondere Format mehrmals im Monat und als ein echter Hauptgottesdienst angeboten werden kann.
Pfarrer Kaupp selbst wird am Sonntag, den 28. Juli, zu uns in den Gottesdienst am Kocher kommen und dort predigen. Wir freuen uns schon auf ihn.
Pfarrer Jan B. Langfeldt
P.S.: Sie haben Lust, den Gottesdienst am Kocher noch besser kennenzulernen oder sich selbst mit Ihren Stärken und Interessen einzubringen? Dann schauen Sie jederzeit bei uns vorbei oder sprechen Sie uns an! Wir freuen uns über Mitarbeitende jeden Alters! Insbesondere technikaffine Ehrenamtliche, die Lust haben, sich mit unserer Ton-, Licht- und Übertragungstechnik zu befassen, sind uns überaus willkommen.
Der Kirchenraum von Peter & Paul war in farbiges Licht getaucht, denn der 11-jährige Mattis Weingart hatte sichtlich Freude an den Strahlern und der Technik, die er aufgebaut hatte und den Effekten, die sich dadurch hervorrufen ließen, um die Sängerin Christina, Martin Kronberger an der Gitarre und Justus Neumann an der Cajon in Szene zu setzen. Auch er selber bot drei Popsongs dar, einen davon im Duett mit Christina Schwager, die das Hoffnungslied „Für immer Frühling“ von Soffie bewegend interpretierte. Dieser Gesangs-Part war nur einer von vielen an diesem schönen Sommerabend, dessen Musik ganz unterschiedlichen Stilrichtungen und Epochen entstammte. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher genossen es und ließen sich auf alle Besonderheiten ein.
Von der Klassik mit Mika und der Klarinette, Nikolai Alexejew beeindruckend am Klavier, den bekannten Heide-Musikern Man Pfeiffer und Manuel Bernardt wie immer gekonnt mit Violine und Klavier – über den tanzenden ukrainischen Frauenchor (Leitung: Viktoriya Mogylevska), die interkulturelle Band MarBünYa, (Martin Kronberger, Bünyamin Özdemir, Yasin Öztürk,) die mit der Saz, Gesang und türkischen Liedern fröhlich zum Fest aufspielte bis zum gefühlvollen Tango (Susanna Gaidolfi, Violine und Thomas Eyring, Klavier) und zum Schlager „Ich glaube“ mit seiner Hoffnungsbotschaft, war sehr viel Abwechslungsreiches geboten.
Caroline Bender moderierte den Abend mit Lesungen und lud danach zur Hocketse in den Hof ein. Dem kamen noch einige nach und genossen den lauen Sommerabend bei Häppchen und Getränken. Die Spenden kommen dem „Freundkreis Wohnsitzlose Aalen e.V.“ zugute.
Herzlichen Dank an alle Musikerinnen und Musiker und alle, die geholfen und gespendet haben!
Frau Andrea Stier wurde am 03.07.2024 als neue Pfarrerin für die „Pfarrstelle Aalen Stadtkirche Mitte II“ gewählt. Wir freuen uns, dass damit die fast einjährige Vakanzzeit nach der Pensionierung von Pfarrer Bernhard Richter beendet ist.
Die 32-jährige Theologin ist in Aalen gut bekannt und hat in den letzten drei Jahren die Gemeinde schon kennen gelernt. Sie unterstützte in dieser Zeit unseren Dekan als „Pfarrerin zur Dienstaushilfe“.
Wir wünschen Andrea Stier für Ihre neue Aufgabe viele gute Begegnungen, offene Gespräche, Freude bei ihrem Wirken und Gottes reichen Segen.
Die Investitur wird nach den Sommerferien stattfinden. Der Termin steht noch nicht fest, wird aber rechtzeitig bekannt gegeben. Der Dienstantritt wird am 1. September sein.
Eine Abordnung des Kirchengemeinderates gratulierte Frau Stier zu ihrer Wahl. Ein Blumenstrauß und ein persönliches Segenswort rundeten die Glückwünsche ab.
Es fühlt sich an, als wäre es gestern gewesen, dass unsere Konfi3-Kinder am Erntedankfest zusammengekommen sind und einen neuen Kurs gestartet haben. – Doch tatsächlich ist seitdem schon wieder ein dreiviertel Jahr vergangen, und ebenjener Konfi3-Kurs liegt bereits hinter uns.
Gemeinsam mit insgesamt vierzehn Konfi3-Kindern blicken Haupt- und Ehrenamtliche zurück auf eine gute Zeit, in der wir im Rahmen von insgesamt fünf Halbtagen zentrale Glaubensthemen vertieft und unsere Gemeinde noch einmal ganz neu kennengelernt haben.
Am zurückliegenden Sonntag nun haben wir mit einem Festgottesdienst in der Stadtkirche einen schönen Punkt hinter das bisher Erlebte setzen können. Bei diesem Gottesdienst, den die Konfi3-Kinder ganz wesentlich mitgestaltet haben, haben viele von ihnen zum ersten Mal das Heilige Abendmahl empfangen. Was zuvor in der Predigt stark gemacht worden war – dass wir als Getaufte Jesu persönliche Freunde sind nämlich –, das ist ihnen und uns im Altarsakrament ganz unmittelbar und leibhaftig erfahrbar geworden.
Neu dabei: Im Anschluss an den Gottesdienst ist dieses Jahr erstmals auch zu einem Buffet ins Gemeindehaus eingeladen worden, bei dem Konfi3-Kinder, Eltern, Freunde, Verwandte und Teamer noch einmal in gemütlicher Runde auf die gute Zeit haben zurückblicken können.
Unseren Konfi3-Kindern wünschen wir alles Gute und Gottes Segen für ihren weiteren Weg. Wir hoffen auf ein Wiedersehen – spätestens zur Vorbereitung auf die Konfirmation im Jugendalter. Der nächste Konfi3-Kurs soll im kommenden Advent starten. Die Anmeldung dazu wird wie gewohnt im Anschluss an den Familiengottesdienst zu Erntedank möglich sein.
Für das Konfi3-Team
Pfarrer Jan B. Langfeldt
Aus vollem Herzen sang die Festgemeinde, die Peter & Paul füllte, die Lieder des eröffnenden ökumenischen Gottesdienstes.
Diesen feierten Pfarrerin Caroline Bender und Pfarrer Wolfgang Sedlmeier, unterstützt von den Kindern und Erzieherinnen des Kindergartens Peter & Paul mit einem Darbietungslied. Beinahe erbebten die Mauern bei den mächtigen, rhythmischen Klängen des Chores „Joy of Gospel“, der auch donnerstags immer in Peter & Paul unter Tanja Gold-Hagel probt. Voller Begeisterung wippte die Gemeinde mit und freute sich, auch, wenn Melchior Rettenmeier am Klavier sie bei den Gemeindeliedern begleitete.
„Man sieht nur mit dem Herzen gut.“ - Der wohl berühmteste Satz aus „Der kleine Prinz“ gab dem Peter- und Paul-Fest sein Motto. Über das sehende Herz, das das Wesentliche entdeckt und das hörende Herz aus der Bibel (1Kön 3.9), das sich König Salomo von Gott erbittet, predigte Caroline Bender. Sie ging dabei ein auf das wirkliche Hören auf sich selbst, auf andere und das Zuhören - und auf Gott. Nach biblischem Verständnis ist das Herz nicht nur der Sitz des Emotionalen, sondern das zentrale Denkorgan und Sitz des Gewissens, das zur Verantwortung befähigt.
Mit Wurst und Käse vom Grill sowie sehr vielen leckeren Kuchen und Eiskaffee wurde auch der Leib gestärkt. Vielen Dank an die Kindergarten-Eltern und alle sonstigen Kuchenspenderinnen!
Der Posaunenchor unter Wolfgang Böttigers Dirigat gab ein schönes halbstündiges Platzkonzert, bevor der elfjährige Mattis die „Bühne“ im Rondell betrat und begleitet von Martin Kronberger an der Gitarre, seine selbstgewählten Popsongs zum Besten gab und mit Hingabe in die Texte und Musik eintauchte.
Leicht und beschwingt gab es Gelegenheit, mit neuen oder wohlbekannten Menschen ins Gespräch zu kommen.
Pünktlich um 14:30 Uhr zur Premiere zeigte sich die Sonne am Himmel. Dazu versammelte sich ein großes Publikum im Innenhof von Peter und Paul, um bei der mit Spannung erwarteten 1. Aufführung von „Der kleine Prinz – Edition Rötenberg / Heide“ dabei zu sein. Doris Klein von der Familienbildungsstätte hatte sich erfolgreich für P&P und die Quartiersentwicklung um 30.000 Euro Fördersumme für ein Theaterprojekt beworben. Um Anne Klöcker und Winfried Tobias hatte sich eine große Gruppe von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen geschart. Sie erarbeiteten seit Januar zusammen mit einigen Profi-Schauspieler/innen eine Version des Textes von Antoine de Saint-Exupéry, die speziell auf die Beteiligten und das Quartier abgestimmt war. Sehr lebendig, immer wieder humorvoll und doch ernsthaft, waren die verschiedenen Szenen. In vier Stationen ging es dabei durchs Wohngebiet. Der Abschluss mit der Szene vom Fuchs, der den Prinzen lehrt, das Wesentliche hinter den Dingen zu sehen, fand ausnahmsweise wieder in P&P statt. Unter tosendem Applaus bedankte sich das begeisterte Publikum.
Vielen Dank an Johannes Eck als Festorganisator und sein Team, den Kindergarten sowie an alle fleißigen Helfer/innen des Tages und alle, die Kuchen backten, seit Januar Theaterszenen probten, seit Jahren Musikinstrumente erlernten, um sie heute einzubringen!
Weitere Aufführungen des Stückes „Der kleine Prinz – Edition Rötenberg/Heide“ folgen
am Di, 4. Juli (19 Uhr), Samstag, 6. Juli (15 Uhr) und Sonntag, 7. Juli (17 Uhr)
"Geh aus, mein Herz, und suche Freud in dieser schönen Sommerzeit an Deines Gottes Gaben!“ - Die Freude war auf allen Gesichtern sichtbar, als wir bei strahlendem Sonnenschein, begleitet von Vogelgezwitscher und Bachgeplätscher im Stadtgarten das Tauffest feiern durften. Das Taufwasser schöpften Kinder aus dem Kocher in die silberne Schale, in der das Taufkind mit den Händen herumplantschen durfte. Für die Tauferinnerung bekamen alle, die wollten, ein Kreuz mit dem Wasser in die Hand geschrieben - manche sogar in den kalten, lebendigen Wellen des Kochers stehend. Danach genossen alle bei Gegrilltem das Beisammensein, bauten Schiffchen, die im Kocher vom Stapel gelassen wurden, machten Seifenblasen, malten und bastelten. Wir freuen uns schon auf eine Wiederholung nächsten Sommer!
Herzlichen Dank dem Posaunenchor des CVJM Aalen und Inga Rincke für die festliche Musik, der Familie, die sich darauf eingelassen hatte, die Taufe ihres Kindes in diesem Rahmen zu feiern, dem katholischen Frauenbund für die Versorgung mit Essen und Trinken, dem Kinderkirchenteam St. Maria für das liebevolle Betreuen der Stationen, Pfarrerin Caroline Bender für die Initiative, allen Mitfeiernden für ihr Dasein und unserm Herrgott für das Wetter und seine Zusage: „Du bist mein geliebtes Kind!“
Eigentlich war das Jubiläumsjahr schon 2022, aber da wurde die Feier wegen Corona verschoben, und in diesem Jahr musste sie fast wegen Hochwasser ausfallen. Es war nämlich am Beginn der Woche noch nicht sicher, ob das Jubiläum tatsächlich nachgeholt werden kann. Doch dann kam das Okay, und Mitglieder des Kirchengemeinderates haben fast rund um die Uhr daran gearbeitet, dass es dann ein schönes Fest wurde. Eingeladen waren alle, die in 70 Jahren im Ferientagheim Verantwortung übernommen hatten, in der Leitung, in der Küche, in der Betreuung.
Kirchengemeinderatsvorsitzender Thomas Hiesinger hieß über hundert Eingeladene herzlich willkommen und hob die Bedeutung des Ferientagheimes für die Evang. Kirchengemeinde hervor.
Pfarrer i.R. Bernhard Richter gab dann einen kleinen geschichtlichen Rückblick, erinnerte an die Anfänge, als der Fabrikant Gerhard Hengel eine Betreuung der Kinder in den Sommerferien anregte. 1952 fanden die ersten Ferienabschnitte im Gütle in der Jahnstraße statt. 1970 kaufte die Evang. Kirchengemeinde in Leinroden das leer stehende Schulhaus und ab 1971 wurde dann Leinroden zum Austragungsort der beliebten Freizeiten in den Sommerferien.
Nachdem dieses sanierungsbedürftig geworden war, beschloss der Kirchengemeinderat einen Abriss und Neubau an derselben Stelle in Leinroden. Am 17. September 2010 begann der Abriss, und am 26.6.2011, vor den nächsten Sommerferien, wurde der Neubau bereits eingeweiht, so dass die Ferienabschnitte nie ausfallen mussten, auch nicht durch Corona.
Richter dankte allen, die in sieben Jahrzehnten in Leinroden Verantwortung übernommen haben, Ehren- und Hauptamtlichen, hob dabei vor allem die Bedeutung der Küche hervor, die mehrere hundert Jugendliche und Betreuer satt bekommen musste, nannte unter großem Beifall Johanna Köhn, Linde Wagner und Rosemarie Mahler als Küchenchefinnen.
Wie beliebt die Ferien in Leinroden sind, erzählte Richter am Beispiel der Anmeldung, die früher persönlich getätigt werden musste, und bei der Eltern bereits am Freitag Abend mit Liegestühlen vor dem Gemeindehaus lagerten, um am anderen Morgen den Platz für ihr Kind zu sichern.
Dekan Ralf Drescher und Mesner Axel Müller sorgten am Grill für leckere Köstlichkeiten und so blieben viele bis in den späten Abend und tauschten Erinnerungen an Erlebnisse im Ferientagheim aus.
Nach dem verheerenden Erdbeben in unserer Partnerstadt Antakya im vergangenen Jahr sind viele engagierte Menschen vor Ort nun wieder dabei, auch das gesellschaftliche Leben wieder aufzubauen. Wir möchten sie von Aalen aus dabei unterstützen und bitten um Spenden für das Frauenprojekt des Antakyaner Vereins „Ozean der Hoffnung“. Vor dem Erdbeben gab es im Vereinshaus ein umfassendes Angebot für Kinder in Not: Sie konnten dort mit Essen, Kleidung und einer Hausaufgabenbetreuung versorgt werden. Im Rahmen des Frauenprojekts wurden Nähkurse mit einer beruflichen Grundausbildung angeboten. Es wurden Kleidung für die Kinder und verschiedene Handarbeiten hergestellt. Dieses wertvolle Engagement wurde in den letzten Jahren von Aalen aus immer wieder unterstützt. Leider hat das Erdbeben das Vereinshaus und somit die notwendige Infrastruktur für die Arbeit des Vereins zerstört. Der Vereinsvorstand arbeitet nun mit allen Kräften daran, das Angebot für Kinder in Not wieder aufzubauen. Von Aalen aus möchten wir dazu beitragen, dass auch das Frauenprojekt wiederbelebt wird. Hierfür benötigen wir Ihre Unterstützung in Form von Geldspenden oder gut erhaltenen Nähmaschinen. Wir freuen uns auch über Ihr Know-how beim Überholen der gespendeten Nähmaschinen. Für Ihre Bereitschaft zu helfen, danken Ihnen herzlich Yeliz Ayvaz-Brütting, Schirmherrin der Aalener Hilfsaktion und Doris Klein, Gemeinderätin.
Kontakt: Doris Klein, 07361 555147 oder doris.klein@fbs-aalen.de
Spendenkonto: DRK Kreisverband Aalen e.V. IBAN: DE 59 614 500 500 110 0704 49 Verwendungszweck: „Ozean der Hoffnung“,
Ihre Adresse (für Spendenquittungen; diese werden ab 100 Euro ausgestellt)
Auch dieses Jahr haben wir wieder den traditionelle Pfingstmontagsgottesdienst der Arbeitsgemeinschaft Aalener Christen (AAC) gefeiert. Dazu waren zahlreiche Gläubige unterschiedlichster Kirchen und Gemeinschaften in den Stadtgarten gekommen. Bei strahlendem Sonnenschein haben wir den Heiligen Geist dabei als den gerade auch im Verborgenen und Diskreten Wirkenden in den Blick genommen, gemeinsam gebetet und gesungen.
Schon jetzt freuen wir uns auf ein Wiedersehen zu Pfingsten im nächsten Jahr.
Pfarrer Jan B. Langfeldt
Mit einem Fest endete am Mittwoch der 21. Aalener Sozialführerschein. 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich seit Februar in regelmäßigen Abständen im Salvatorheim, um sich in ausgearbeiteten Kurseinheiten mit verschiedenen Aspekten eines sozialen Ehrenamtes zu befassen. Fragen nach der eigenen Motivation und Rolle, zu Kultur und dem Thema Kommunikation, zu erschwerten Lebensbedingungen von Menschen und unterstützenden Strukturen wurden unter anderem in den Blick genommen.
Beim festlichen Abschlussabend überreichte Schirmherr Landrat Dr. Joachim Bläse an die 14 Absolventinnen und Absolventen die Zertifikate und dankte den Frauen und Männern für ihren Einsatz, künftig oder jetzt schon aktiv: „Sie sind für mich Leuchttürme eines sozialen Einsatzes und Miteinanders, die dem Auseinanderdriften der Gesellschaft entgegenwirken und sie zusammenhalten“, lobte Landrat Bläse. Musikalisch gestaltet wurde der Abend sehr beschwingt, motiviert und motivierend von Man Pfeiffer, Klavier und Martin Kronberger, Gitarre und Gesang. Im Anschluss blieben die Teilnehmenden und Kursleitenden noch lange im gemütlichen Rahmen beieinander, um sich auszutauschen und Verbindungen zu knüpfen und zu vertiefen.
Fünf Institutionen tragen den Sozialführerschein in Aalen und führen ihn seit vielen Jahren durch: Bahnhofsmission, Caritas, Diakonie, Evangelische Kirchengemeinde Aalen, Katholische Kirchengemeinde Aalen.
Der nächste Kurs soll im Frühjahr 2025 stattfinden und es gibt bereits einige Anwärterinnen und Anwärter dafür.
Unser Bild: Vorne links Landrat Dr. Joachim Bläse als Schirmherr. Trägervertreterinnen sind Ulrike Lange von der Bahnhofsmission, Martin Kronberger von der katholischen Kirchengemeinde Aalen, Pfarrerin Caroline Bender von der Evangelischen Kirchengemeinde, Kursleiter Jörg Dolmetsch, Diakonie und Kursleiterin Daniela Grimm, Caritas.
Die Kirchenzeitung „Ökumene Aktuell“ der zur Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) gehörenden Gemeinden in der Stadt Aalen erscheint schon über 20 Jahre und berichtet über ökumenische Initiativen und Projekte. Pfarrerin Bender ist jetzt für Pfarrer Bernhard Richter ehrenamtlich in der Redaktion tätig und Maria Eßeling für Johannes Müller, der in der neuen Nummer noch letztmals mitarbeitet. Die Kirchenzeitung wird in einer Auflage von 11 400 Exemplaren über die Tageszeitung kostenlos an alle Haushalten Aalens verteilt. Wer sie am Wochenende 11./12. Mai nicht über die Zeitung erhalten hat, für den liegt sie in allen katholischen und evangelischen Kirchen Aalens und in einigen Freikirchen auf.
Bild: Pfarrerin Caroline Bender, Familienreferentin Maria Eßeling und Redakteur Johannes Müller nehmen die letzten Korrekturen an der neuen Nummer der „Ökumene aktuell“ vor.
An Himmelfahrt fand der erste Gottesdienst im Grünen der Saison auf dem Aalbäumle statt. Bei idealem Wetter, sonnig, doch nicht zu heiß, fanden sehr viele den Weg auf den Aalener Hausberg – ein stattlicher Teil davon auch zum Gottesdienst und nicht nur zum Biergarten-Feeling. „Er ist weg und doch da“ – um das Geheimnisvolle dieses Tages hat sich im Gottesdienst mit Pfarrerin Caroline Bender einiges gedreht. Musikalisch wurde er vom Posaunenchor Unterrombach unter der Leitung von Heidrun Meiswinkel sehr schön und erfrischend gestaltet.
Nächster Gottesdienst auf dem Aalbäumle: Sonntag, 14.07. um 11 Uhr.
Der zeitlich nächste Gottesdienst im Grünen ist am Pfingstmontag um 10 Uhr im Stadtgarten – ökumenisch von verschiedensten Aalener christlichen Kirchen gestaltet, mit Pfarrer Jan Langfeldt und anderen.
Außerdem ist am Sonntag, 16. Juni um 10:30 Uhr das erste Tauffest – mit Taufe und für alle, die möchten, mit Tauferinnerung. Die katholische und evangelische Kirchengemeinde feiern zusammen im Stadtgarten am Venushafen. Bitte Picknickdecken mitbringen. Hinterher gibt es thematische Mitmachstationen, insbesondere geeignet für Familien mit Kindern, jedoch nicht nur für sie. Nebenbei gibt es Kleinigkeiten vom Grill.
Die zweite Konfirmation in Aalen fand am Sonntag Rogate („Betet“), dem klassischen Konfirmationssonntag, in der Stadtkirche St. Nikolaus statt.
Pfarrerin Caroline Bender segnete 19 Jugendliche ein. „Die Konfirmation ist Euer eigenes Ja zur Taufe. Dabei werdet ihr mit Gottes guter Kraft, seinem Heiligen Geist bestärkt, der euch mit seiner Inspiration immer wieder neu ausstattet, was auch kommt im Leben“, so die Pfarrerin. Zehn Mädchen und neun Jungen wurden mit dem persönlich zugesprochenen Segen für ihren Lebens- und Glaubensweg gestärkt.
Auch diesmal gab es einen tollen Konfi-Chor, der durch die Schola der Kantorei verdoppelt wurde. Vor dem Altar trugen sie ihr Wunschlied „Bless the Lord, o my Soul“ gekonnt und wunderschön vor.
Am Vorabend war der Abendmahlsgottesdienst in der Stadtkirche gefeiert worden, sehr festlich musikalisch gestaltet vom Konfirmanden Michael Schramm, Cello, und KMD Thomas Haller an der Orgel.
Herrliches Wetter, herrliche Strecke, tolle Stimmung, tolle Gruppe – ökumenische Pilgerwanderung war ein voller Erfolg
Bereits am Morgen ertönte im Radio die Ansage, das Wetter am Samstag eigne sich besonders gut für Wanderungen,- nicht zu warm, nicht zu kalt und strahlender Sonnenschein.
Tatsächlich gesellten sich zum Sonnenschein noch 28 strahlende Gesichter, so groß war nämlich die ökumenische Pilgergruppe, die sich am Samstagmorgen in Peter und Paul auf den geschichtsträchtigen Fachsenfelder Arbeiterweg machte.
Ein Reisesegen, der von Jugendreferent Martin Kronberger gesprochen wurde und ein damit verbundenes Gebet für Frieden und Einheit stärkte die Gruppe zu Beginn der Wanderung.
Vorbei am Tiefen Stollen und dem Spiesel-Freibad ging es am Waldrand entlang nach Attenhofen. In der wunderschönen St. Josef Kapelle erzählte Gebhard Neufischer nicht nur Interessantes aus der Geschichte des Kirchleins. Ein Pilgergebet und gemeinsames Singen ließen die Gruppe auch zur gemeinsamen Andacht innehalten.
Über Hofen, vorbei an der Heimatsmühle, ging es hinauf nach Brausenried. Die Bank, die Gebhard Neufischer und Johannes Eck für die Vesperpause auserkoren hatten, platzte angesichts der großen Beteiligung aus allen Nähten, so verteilten sich die hungrigen und durstigen Wanderer und Wanderinnen im herrliche Sonnenschein, um ihr Vesper zu essen und ein bisschen miteinander ins Gespräch zu kommen.
Unter der Umgehungsstraße hindurch, durch idyllische kleine Täler und an der kleinen Ortschaft Pfannenstiel vorbei ging es kurz vor Schluss die steile Steigung nach Fachsenfeld hinauf. In der dortigen evangelischen Kirche, der ältesten durchgehend evangelischen Kirche in Württemberg, die auch als solche erbaut wurde, feierte die Gruppe eine kleine Andacht mit Pfarrerin Andrea Stier, die mit Psalm 121 schloss.
Im Gasthof Rössle stärkte sich die Pilgergruppe, und mit dem Bus ging es von dort aus wieder nach Hause.
Vielen Dank an Gebhard Neufischer und Johannes Eck für die tolle Organisation! Und weil die Stimmung so gut und die Begeisterung so groß waren, wurde gleich der Termin für die nächste ökumenische Pilgerwanderung vereinbart: am Samstag, 3. Mai 2025 ist es wieder so weit, dann wird es übers Aalbäumle nach Oberkochen gehen.
Landauf, landab feiern in diesen Wochen die evangelischen Mädchen und Jungen ihr großes Fest der Konfirmation.
Den Auftakt in Aalen machte Pfarrerin Caroline Bender mit diesmal 22 Jugendlichen, 11 Jungen und 11 Mädchen in der Stadtkirche. Nächstes Wochenende kommt dann die zweite Konfirmation mit noch einmal 19 Jugendlichen dort. „Wir Konfirmandinnen und Konfirmanden haben uns ausführlich auf diesen besonderen Tag vorbereitet“, sagte Lenny in seiner Begrüßung am Vorabendgottesdienst mit Abendmahl. Am Sonntagmorgen begrüßten Emilia und Emilia, sie freuten sich darauf, mit den anderen konfirmiert zu werden.
Bevor alle ihren persönlichen Segen erhielten, riefen die Jugendlichen der Gemeinde in der sehr gut gefüllten Stadtkirche die Themen des christlichen Glaubens wie 10 Gebote, Glaubensbekenntnis und das Beten in einzelnen Statements in Erinnerung.
Am Vorabend waren Abendmahl und Taufe dran.
„In der Konfirmation sagt Ihr selber „Ja“ zu diesem Weg des Glaubens und Ihr bekommt die Stärkung des Heiligen Geistes“, so die Pfarrerin. Sie ging in ihrer Predigt auf das „Trotzdem“ Gottes ein, seine positive Kraft, die immer wieder einen neuen Anfang ermöglicht. Das sei selbst da so, wo die Vergangenheit dunkel und die Zukunftsaussichten nicht rosig seien. „Ihr seid Gott wertvoll wie ein Edelstein, er setzt sich für euch ein und ihr und dürft deshalb mutig durchs Leben gehen“, so Caroline Bender.
Am Sonntag Kantate (= Singt) bildeten die Konfirmandinnen und Konfirmanden zusammen mit den jungen und erfahrenen Mitgliedern der Schola, geleitet von Kirchenmusikdirektor Thomas Haller, einen großen, wohlklingenden Konfi-Chor und trugen am Altar mit ihren schönen Stimmen „Vergiss es nie, du bist ein Gedanke Gottes“ vor.
Anmelde-Elternabend zum neuen Konfirmationsjahrgang ist am Montag, 24. Juni um 19:30 Uhr im Gemeindehaus
Caroline.bender@elkw.de oder Tel. 331 55.
Am vergangenen Wochenende machte sich ein großer Doppeldeckerbus auf den Weg nach Süden zur Dobelmühle bei Aulendorf. Darin die 50 Konfirmandinnen und Konfirmanden und Mitarbeitenden aus Aalen, Oberkochen und Unterkochen, die ein aktives Wochenende mit vielen Spielen, Gemeinschaft, gutem Essen und action-reichem Programm verbrachten: Herausforderung im Hochseilgarten in 12 Meter Höhe, Bogenschießen und Giant-Swing, einer Art Riesenschaukel. Abends ging es in die Therme und zu nächtlichen Draußen-Spielen.
Nach dem Abendabschluss mit Lied und Segen sanken alle ziemlich müde in ihre Etagenbetten im Mühlenturm und Bauernhaus – einer ehemaligen Mühle, die zu einem Freizeithaus mit vielen erlebnispädagogischen Angeboten umgebaut wurde.
In Vorbereitung auf die Konfirmation wurden Bilder mit den künftigen Denksprüchen gestaltet und ein gemeinsamer Abendmahlsgottesdienst am Sonntagmorgen mit Pfarrerin Caroline Bender und Pfarrer Manfred Metzger zum Thema Versöhnung gefeiert. Gott, Spiritualität und Gemeinschaft können eine wichtige Kraftquelle in schwierigen Zeiten sein, so Pfarrerin Caroline Bender.
Ein tolles Küchenteam mit Anne Bauer und Meike Schnitzler versorgte die Konfis und das ganze Team aus den drei Gemeinden mit fünf Mahlzeiten täglich. Die 17 pädagogischen Mitarbeitenden um Christoph Schlichenmaier und Max Diebold stellten das tolle Programm auf die Beine.
Herzlichen Dank an alle, so Pfarrerin Bender und Pfarrer Metzger: „Es ist schön, wenn sich die Jugendlichen besser kennenlernen, auch gemeindeübergreifend, miteinander eine tolle Zeit haben und Kirche positiv erleben. Dazu wollten wir beitragen.“ Am Sonntagnachmittag kehrte der Bus voller müder, erfüllter Rückreisender zurück.
Wer möchte, kann im Anschluss an die Konfirmation oder auch einfach so in die Jugendgruppe kommen:
montags um 18:30 bis 20 Uhr im Aalener Gemeindehaus (siehe Gottteens auf Instagram).
Außerdem gibt es ab Sommer wieder den Trainee-Kurs als Jugendleiter/in-Ausbildung mit zweiwöchentlichen Treffen sowie dem fünftägigen „Grundkurs“ in den Herbstferien, der vom
Evangelischen Jugendwerk Aalen angeboten wird.
Anmeldung über das Pfarramt oder www.eja-aalen.de
Am Mittwochabend machten sich etwa 60 Jugendliche mit ihren Betreuerinnen und Betreuern auf den ökumenischen Jugendkreuzweg durch die Stadt. An vier Stationen ging es jeweils mit einem Lied, einer Bibelstelle und einem Impuls um Situationen, die das Leben schwer machen und über die nicht nur junge Leute stolpern können - und wie der Glaube dabei helfen kann.
In der Johanneskirche gestalteten Ariana Fixel und Meike Weiß einen Impuls zur Vaterunserbitte „Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“. Alle durften eine Sache auf einen Zettel schreiben, die Vergebung benötigt. In einer Feuerschale wurden die Zettel anschließend verbrannt.
Auf der Schillerhöhe las Pfarrerin Caroline Bender aus der Bergpredigt Jesu die Seligpreisungen. Sie erläuterte den Jugendlichen etwas zum Hintergrund des Mahnmals und zur Aalener Ortsgeschichte in den letzten Kriegstagen. Auch in Zeiten kriegerischer Auseinandersetzungen, die näher rücken, gilt Jesu Gebot der Nächsten- und Feindesliebe. Wie das gehen kann, müsse immer neu ausgelotet werden. Zum Abschluss dort gaben sich die Jugendlichen den Friedensgruß Jesu „Friede sei mit Dir!“ weiter.
Abwechselnd trugen die Jugendlichen das Kreuz auf dem längsten Wegabschnitt bis zum Jobcenter. Dort sprach Jugendreferent Martin Kronberger über Armut und schwierige Lebenssituationen, in denen Menschen auch hier in Aalen stecken, oft im Verborgenen. Dabei gelte es, die Würde der Menschen zu wahren. „Alle Menschen sind nach Gottes Ebenbild geschaffen“, und so sollten wir sie auch behandeln, so Kronberger.
Der Abschluss fand dann in der Kapelle des Ostalbklinikums statt. Sie ist ein Ort unterschiedlichster Emotionen. Firmgruppenbegleiterin Tessa Wahl stellte die Geschichte von der Heilung der Schwiegermutter des Petrus in das Zentrum ihrer Gedanken. Dabei reicht Jesus der Frau die Hand und heilt sie. Viel Vertrauen sei dafür nötig. Auch wenn hier im Krankenhaus ein Mensch sei, um geheilt zu werden, seien viele Hände nötig, die dazu bereit und fähig sind: von Ärztinnen, Pflegern und Angehörigen, die alle Verschiedenes tun, was dem kranken Menschen helfen soll. Auch hier sei der Glaube oft eine Stütze und Kraftquelle.
An allen Stationen begleitete Martin Kronberger die Lieder auf der Gitarre.
Die katholischen Firmlinge aus der 9. Klasse und die evangelischen Konfirmandinnen und Konfirmanden in Klasse 8 bereiten sich auf ihre Firmung am 17. März bzw. die Konfirmationen am 28. April und 5. Mai in wöchentlichen Gruppentreffen und mittels besonderer Aktionen und Gottesdienste vor. Sie machen sich dabei Gedanken zum Thema Glaube und Gott, Jesus Christus und den Heiligen Geist, zu Taufe und Abendmahl, zum gelebten Glauben in Diakonie und Caritas.
Pfarrerin
Caroline Bender erzählt vom Turmbau zu Babel
aus Genesis 11,1-10
Pastoralreferent Wolfgang Fimpel teilt seine Gedanken zu
Genesis 6, 1-4 und den Ausblick vom Salvatorturm
Von Noach und seiner Arche berichtet Genesis 6,5-8;7,1-10;8,20-22. Jugendreferent Martin Kronberger teilt mit uns seine Gedanken dazu.
Pfarrer
Thomas Wolf liest und erzählt aus
Genesis 1, 1-24a Die Erschaffung der Welt.
Die Aalener Konfis haben am Freitag, 23. Februar 2024 den KonfiCup gewonnen.
Das ist das Fußballturnier im Kirchenbezirk. Es wurde unter der Organisation von Pfarrer Manfred Metzger in der Kalthalle Dewangen ausgetragen. Als fußballbegeisterter Mensch hätte er gerne mit seinen Jugendlichen den Sieg nach Hause getragen, doch dies gelang den Aalenern zum wiederholten Mal. Herzlichen Glückwunsch an die Konfirmandinnen und Konfirmanden und vielen Dank allen, die - trotz anfänglicher Skepsis - auf dem Platz gestanden haben bzw. gelaufen sind und sich haben motivieren lassen!
Aalen, 24.02.24 - Der Rotary Club Aalen-Limes setzt sein Engagement für die Gemeinschaft fort und unterstützt auch in diesem Jahr nun schon zum vierzehnten Mal die Vesperkirche in der Magdalenenkirche in Wasseralfingen. Der Club spendete dabei nicht nur das Essen am Samstag, sondern übernahm auch das Schöpfen, die Verteilung und das Abräumen. Pfarrer Uwe Quast sprach seinen herzlichen Dank an den Rotary Club aus und betonte die Bedeutung dieses Beitrags für die Vesperkirche. Club-Präsident Ralf Drescher, der zugleich Dekan des evangelischen Kirchenbezirks ist, leitete die Andacht und unterstrich die Bedeutung des bewussten Dienstes an der Gemeinschaft. Er betonte: "Dem Club ist es wichtig, nicht nur das Essen zu spenden, sondern an diesem Tag auch die Gäste zu bedienen." Insgesamt gab es über 200 Portionen Rindergulasch mit Nudeln und Salat, was bei den Gästen der Vesperkirche auf große Dankbarkeit stieß. Viele von ihnen sind langjährige Stammgästen und bekundeten, dass sie sich jedes Jahr auf den Einsatz des Rotary Clubs freuen.
Auch 2024 hat wieder die traditionelle Familienfreizeit unserer Gemeinde im schweizerischen Hasliberg stattfinden können. Mit über dreißig Personen waren wir dabei so viele Teilnehmende wie schon lange nicht mehr, die sich über die Faschingsferien eine gute Zeit im Hasliberger CVJM-Zentrum gemacht haben.
Anknüpfend an die Jahreslosung haben wir jeden Tag mit thematischen Andachten begonnen und ausklingen lassen, dazu auch das Heilige Abendmahl miteinander gefeiert und am Aschermittwoch das Aschekreuz gespendet bekommen.
Untertags haben viele die Gelegenheit genutzt, bei bestem Wetter zum Skifahren oder Wandern in die Berge aufzubrechen. – Ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm mit Spiel- und Basteleinheiten für die Kinder, Sauna, Hotpot und Weinprobe hat das Angebot vervollständigt.
Gerne möchte wir auch im nächsten Jahr wieder zu unserer Familienfreizeit nach Hasliberg aufbrechen. Fühlen Sie sich bereits von dieser Stelle aus herzlich dazu eingeladen!
Ihr Pfarrer Jan B. Langfeldt
Am Donnerstag, 1. Februar 2024 wurde mit einem großen Festakt das Jubiläum „25 Jahre Aalener Tafel – Kocherladen“ im Salvatorheim gefeiert. Der langjährige Vorsitzende Pfarrer i.R. Bernhard Richter hielt eine Jubiläumsrede mit einer umfassenden Rück- und Zusammenschau, was „Aalener Tafel“ alles bedeutet. Es habe Höhen und Tiefen in der Existenz dieses wichtigen Knotens im sozialen Netz der Stadt gegeben. Nie habe die Tafel bisher schließen oder einen Aufnahmestopp für Neukunden verhängen müssen. Derzeit würden mit 800 Berechtigungsscheinen ca. 2.500 Personen mit günstigen Lebensmitteln versorgt. Täglich kämen etwa 200 Kunden in den Laden.
Die Arbeit ruhe dabei immer auf den Säulen: genug Ware, genug Geld, genug Personal, das mitarbeite. Von Aktionen wie „Kauf eins mehr“ bis zu Sammlungen in Schulen, Betrieben und Kitas werde sehr viel unternommen, um immer volle Regale zu haben, so Richter.
Anschließend würdigten die Grußwortredner Landrat Dr. Joachim Bläse, MdL Winfried Mack und Oberbürgermeister Frederick Brütting die Arbeit des Tafelladens und der Kirchen. Brütting überreichte einen beachtlichen Scheck der Stadt Aalen in Höhe von 24.000 Euro. Einen Impulsvortrag hielt Kirchenrat Volker Steinbrecher vom Diakonischen Werk Württemberg. Hausherr des Abends, Pfarrer Wolfgang Sedlmeier, würdigte die Verantwortung, die der Tafelladen in ökumenischer Arbeit übernehme.
Der Tenor des Abends war: Es ist einerseits schändlich, dass es in einem reichen Land wie Deutschland Einrichtungen wie Tafelläden geben muss. Andererseits ist es sehr gut, dass es sie dann auch gibt!
Dekan Ralf Drescher hatte zum Schluss die ehrenvolle Aufgabe, die Übergabe des goldenen Staffelstabes von Bernhard Richter an den neuen evangelischen Vorsitzenden Thomas Hiesinger zu moderieren. Dabei würdigte er Richters herausragendes diakonisches Engagement in den vergangenen mehr als zwei Jahrzehnten in Aalen. Menschen vom Rand in die Mitte zu holen und ihre Würde bewahren zu helfen, sei Richter eine Herzensangelegenheit gewesen. Er habe sich immer für die Armen und Ausgegrenzten eingesetzt. Dafür bekam er langanhaltenden Applaus der Anwesenden sowie einen Blumenstrauß und einen Gutschein überreicht.
Richter dankte am Ende allen und freute sich, ein gut bestelltes Haus übergeben zu können. Thomas Hiesinger und Wolfgang Fimpel führen nun den Vorstand an. Der Laden ließe sich nicht führen ohne starke Stützen wie Projektleiter Gerhard Vietz und Kassiererin Ursula Hubel. Ihnen und allen Mitarbeitenden gelte der herzliche Dank, ebenso allen Ehrenamtlichen und Spendern.
Für 25 Jahre als Mitarbeiterin, also seit der Gründungsstunde, wurde Almut Braasch, Hannelore Melcher und Gerburg Tull herzlich gedankt.
Musikalisch strukturierte ein junges Saxofon-Ensemble der Musikschule den Abend sehr engagiert, voller Spielfreude und mit großem Können unter der Leitung von Daniela Müller. Danach klang der Abend bei einem warmen Abendessen und schöner Tischgemeinschaft aus.
Großer Bahnhof in diesen Tagen in den Räumen der Aalener Tafel. Landrat Dr. Bläse und der Seniorchef von Omega Sorg waren mit Sebastian Maier von der ODR gekommen, um wieder einmal eine große Lebensmittelspende zu überreichen, letztmals an den Vorsitzenden Pfarrer Bernhard Richter. Er nimmt in dieser Woche Abschied und übergibt am 25. Geburtstag des Kocherladens den Vorsitz an den KGR-Vorsitzenden Thomas Hiesinger. Aus Anlass der großen Spende von 20 000 Euro an die Tafel dankte Richter allen Spendern, die in den vergangenen 25 Jahren die Tafelbewegung unterstützt haben. Gerade die Aalener Tafel sei einzig und allein auf Spenden angewiesen, um die inzwischen große Kundenschar mit günstigen Lebensmitteln zu versorgen. Ende 2023 gab es 800 Ausweise, was ungefähr 2 500 Kunden bedeute. Fast 200 kommen jeden Tag in den Laden. Richter zeigte sich bewegt über den hohen Besuch im Laden aus Anlass seines Ausscheidens.
Am Donnerstag, 1. Februar findet um 18 Uhr der Festakt zum 25-jährigen Jubiläum der Aalener Tafel im Salvatorheim statt.
Am Mittwoch, 3. Januar kurz nach der Aussendung in der Salvatorkirche besuchten die kleinen Könige und Königinnen den ökumenischen Seniorenkreis auf der Heide in Peter und Paul. Die Freude war groß, dass sie den Segen der Weihnacht und das himmlische Licht weitergaben.
An drei Tagen zog die Gruppe auf der Heide von Haus zu Haus. Sie ist nur eine von über 15 Gruppen, organisiert von Salvator und St. Maria. Die Kinder sangen, sammelten Spenden für Projekte des Kindermissionswerks und natürlich bergeweise Süßigkeiten. Viele Leute, auch Evangelische, freuen sich über den Besuch und dass Kirche unterwegs ist zu den Menschen. In der Kernstadt waren dabei über 100 Menschen beteiligt.
Längst ist daraus eine ökumenische Zusammenarbeit geworden. Am Freitag war eine Erwachsenengruppe auf allen Stationen im Ostalbklinikum unterwegs, um die tröstliche Botschaft von Gottes Liebe und Begleitung mit Liedern und Segensversen an Patient/innen, Besucher/innen und die Beschäftigten in der Klinik weiterzugeben. Und am Samstagabend zog eine andere sangeskräftige Gruppe durch die Kneipen der Innenstadt. Da gab es zwar keine Süßigkeiten für die Sänger/innen, aber oft erstaunte Blicke, ab und zu etwas zu trinken und am Ende gut gefüllte Spendenbüchsen für die Aktion „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“.
„An jeder Türe haben wir für die Menschen zur Erinnerung an den Segen angebracht: 20*C+M+B+24. Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus. Der Stern steht dabei für Christi Geburt und die drei Kreuze für die Begleitung durch den dreieinigen Gott – auch im Jahr 2024“, so Pfarrerin Caroline Bender, die die ganze Aktion ökumenisch begleitet hat.