EG 574 – Nichts soll dich ängsten – nada de turbe
2018 - ein Jahr geht zu Ende. Und wir blicken zurück auf alles, was sich in diesem Jahr so ereignet hat, und da ist die Welt im Großen- und unsere Welt im Kleinen., unsere eigenen Sorgen, Probleme, die uns auch am Silvesterabend nicht loslassen und die wir wohl auch ins neue Jahr mitnehmen werden.
Die Welt im Großen, auch die macht uns Sorgen. Große Machthaber zündeln und bringen den Weltfrieden in Gefahr. Ob sie Trump, Erdogan oder Putin heißen, man weiss nie, was sie aus Machttrieb und Geltungssucht wieder für eine Idee in die Welt setzen und damit auch den Weltfrieden in Gefahr bringen. Dazu terroristische Anschläge, die die Welt immer wieder in Atem halten und einen auch persönlich ängstigen. Oder auch der Brexit in Großbritannien und die Gelbwesten in Frankreich, im eigenen Land Chemnitz und Köthen, manchmal wird’s einem angst und bange. Trotzdem wollen wir nicht nur ängstlich und verzagt ins neue Jahr gehen sondern in aller Unsicherheit und Unwägbarkeit einstimmen in den Ruf: nichts soll dich ängsten.
Lesen Sie hier den ganzen Rückblick.
Traditionell findet am 2.Feiertag in der Aalener Stadtkirche das Gedenken an die Opfer des Tsunami in Südostasien im Jahre 2004 statt. Die in Aalen und Umgebung lebenden Tamilen hatte auch in diesem Jahr zum Gottesdienst mit Pfarrer Bernhard Richter eingeladen und sich mit Liedern, einer Lesung und Fürbitten eingebracht. Am Schluss des Gottesdienstes versammelten sich alle um den Taufstein und gedachten mit Rosen und Kerzen der Verstorbenen. T.Vyrynamuthu erinnerte an den politischen Tsunami, der den Tamilen die Heimat nahm. Pfarrer Bernhard Richter gedachte er Opfer des Tsunami auch in diesen Tagen vor Weihnachten. Das Opfer wurde aktuell der Diakonie-Katastrophenhilfe zugedacht für die aktuellen. Hilfsmassnahmen .
In teilweise überfüllten Kirchen am Heiligen Abend und sehr gut besuchten Gottesdiensten über die Weihnachtstage begingen die evangelischen Christen in Aalen das Weihnachtsfest.
Der Heilige Abend begann mit 3 Familiengottesdiensten und der Aufführung der Krippenspiele. In der Stadtkirche fragte Pfr. Bernhard Richter: "Gibt es auch ein Geschenk, das nicht ausgepackt wird, weil es keine Beachtung findet? In der Fülle der Geschenke darf nicht vergessen werden, welches das wichtigste aller Geschenke ist: Gott wird Mensch. Jesus ist geboren. Lasst uns neugierig bleiben, was dieses Geschenk uns in Zukunft alles bereit hält“. Der Flötenkreis unter Leitung von Vera Theuer sorgte für die festliche Ausgestaltung des Gottesdienstes
In der Christvesper in der Stadtkirche, die von der Kantorei musikalisch umrahmt wurde ging Dekan Ralf Drescher in seiner Weihnachtspredigt der Frage nach: „Aber was ist mit den Anderen, mit denen an den Hecken und Zäunen, mit denen, die nicht teilhaben an „unserem“ Wohlstand, die sich’s nicht leisten können, zur Ruhe zu kommen, oder gar von ihren Wüschen und Sehnsüchten zu träumen, weil sie daran zerbrechen würden. Diese Frage muss uns beunruhigen, nicht nur an Weihnachten und in der Heiligen Nacht. Denn längst bilden wir in weiten Teilen der Gesellschaft - auch in der Kirche - den gesamten Querschnitt der Bevölkerung nicht mehr ab. Hier klafft ganz offensichtlich eine immer größer werdende Lücke. Das ist aufs Ganze gesehen nicht nur ungerecht, das ist auch gefährlich. Denn wer die Mitte der Gesellschaft verspielt, der setzt am Ende des Tages die Stabilität und die Sicherheit des Ganzen aufs Spiel.“ Die Christmette stand unter dem Thema Licht und Finsternis. In einer Sprechmotette wurde gefragt, ob es das Licht Gottes gibt und wie es in unserem Leben Gestalt gewinnen kann. Pfr. Marco Frey griff das Thema auf und entfaltete es: "In der Nachfolge Jesu kommt das Licht Gottes, das auch in uns wohnt, zur Entfaltung."
Am ersten Feiertag gab es in der Aalener Stadtkirche einen zentralen Gottesdienst mit Dekan Ralf Drescher und der Aalener Kantorei.
Am zweiten Feiertag gab es in der Stadtkirche einen Gottesdienst mit Pfarrer Bernhard Richter, in dem traditionell die Tamilen im Gottesdienst sind und der Opfer der Tsunami-Katastrophe im Jahre 2004 gedacht wird. In diesem Jahr wurde jedoch auch der aktuellen Ereignisse in Indonesien und der Opfer dort gedacht. Auch das Opfer war kurzfristig verändert worden und für die Hilfsmassnahmen in Indonesien bestimmt.
In Aalen kennen sie alle vom Rathaus als Sekretärin des Oberbürgermeisters, Ute Lüdeking. Aber am Heiligen Abend spielte sie im Haus der Jugend Gitarre und sorgte zusammen mit Rudolf Mayer (Gesang), Birgit Mayer (Gitarre) und Manfred Streicher (Cajon) für den musikalischen Teil der Weihnachtsfeier, die von der Evang. Kirchengemeinde Aalen veranstaltet und seit vielen Jahren vom Kreisdiakonieverband unter Federführung von Sylvia Caspari durchgeführt wird. Rund 80 Besucher aus ganz verschiedenen Ländern, Kulturen und Religionen hatten sich am Heiligen Abend zusammengefunden, um gemeinsam und eben nicht einsam und allein Weihnachten zu feiern. So wurden viele Teile des Abendprogrammes in mehrere Sprachen übersetzt.
Pfarrer Bernhard Richter beleuchtete in seiner Andacht Weihnachten aus der Sicht der Futterkrippe aus dem Stall von Bethlehem.
Dorthinein wurde das Jesuskind gelegt, weil es ja sonst keinen anderen Raum in der Herberge gab, wie Lukas in seinem Evangelium erzählt. Die Frage an alle sei an diesem Fest, ob es für Jesus in unserem Leben und auf dieser Welt überhaupt noch Platz gibt und wir ihm Raum lassen. Wir werden uns auch im neuen Jahr nach den Feiertagen darauf verlassen können, dass Jesus an unserer Seite bleibt, wenn wir ihm nur auch eine Chance dazu geben.
Im Anschluss wurde gemeinsam das Weihnachtslied "0 du fröhliche" gesungen. Ehe ein festliches warmes Abendessen auf alle Besucher wartete, die an festlich gedeckten Tischen Platz genommen hatten. Zu einem festen Bestandteil dieser Feier gehört seit Jahren, dass die Weihnachtsgeschichte dann auch von den Besuchern gespielt wird. Sylvia Caspari führte Regie und wies die Rollen zu.
Auch für eine Kinderbetreuung war gesorgt. Wie gut, an diesem Abend gemeinsam zu feiern, und nicht einsam feiern zu müssen.
Zum letzten Mal war das Café im Foyer am vergangenen Samstag zu Gast in den Räumlichkeiten der Evangelisch-Methodistischen-Gemeinde. Der evangelische Dekan Ralf Drescher bedankte sich bei Rainer Zimmerschitt, dem Pastor der Evangelische-Methodistischen-Kirche dafür, dass das Café im Foyer nunmehr seit mehr als fünf Jahren, dort zu Gast sein durfte. Die Suche nach einem Ausweichquartier war seinerzeit notwendig geworden, weil das alte Evangelische Gemeindehaus in der Friedhofstraße am 30. April 2013 aus Gründen des Brandschutzes und der Gebäudesicherheit geschlossen werden musste. „Ich hätte nie gedacht, dass es so lange dauern würde, bis wir unser neues Gemeindehaus wieder beziehen können“, so der Dekan. Zum Dank für die großartige Gastfreundschaft überbrachte er symbolisch Kaffee und Gebäck. Pastor Rainer Zimmerschitt brachte seine Freude über die gute gemeinsame Zeit im Café zum Ausdruck: „Wir haben Euch sehr gerne beherbergt!“. Frieder Weinbrenner dankte für die gesamte Mitarbeiterschaft von Herzen für die Selbstverständlichkeit, mit der die Evangelische-Methodistische-Gemeinde ihre Räume für den Betrieb des Cafés damals geöffnet hatte. Er überreichte zum Zeichen der – wie er sagte „geschwisterlichen Verbundenheit“ ein doppeltes Herz aus Holz. Pfarrer Bernhard Richter lud schließlich alle Cafébesucher zum Neustart im neuen Evangelischen Gemeindehaus am Samstag, den 12. Januar, ein.
Zweimal im Jahr treffen sich die Mesner und Hausmeister des Kirchenbezirkes.
Immer am Montag nach dem zweiten Advent findet der Nachmittag statt, indem es auch Ehrungen und Jubilare gibt. Bezirksobfrau Tina Altenburg hieß alle herzlich willkommen und führte mit ihrer Kollegin Lina Schmidt in zwei Gruppen durchs neue Haus. Pfarrer Bernhard Richter sprach in seiner Andacht von den vielfältigen Diensten, die von Mesner und Hausmeistern in der Weihnachtszeit erwartet werden. Er dankte allen Mitarbeitern und sprach davon, wie schön es sei, dass nach wie vor volle Kirchen am Heiligen Abend zu erwarten seien. Die Weihnachtsbotschaft von der Geburt Jesu präge unser Leben, auch über die Feiertage hinaus und habe auch in einem neuen Jahr Bestand.
Unser Bild zeigt die geehrten Mesner und Hausmeister beim Jahrestreffen im neuen Evangelischen Gemeindehaus in Aalen. Pfarrer Bernhard Richter ehrt die langjährige Waldhäuser Mesnerin Ingeburg Herzig.
Groß war die Freude in diesen Tagen, als die BW-Bank in ihren Räumen in der Schubartstr. 4 000,- Euro für soziale Zwecke übergab. Zumindest die Schecks durften drei Herren strahlend entgegen nehmen. Erich Hacker von der Kapfenburg, Ralf Klein-Jung von der Marienburg und Pfarrer Bernhard Richter von der Notfallseelsorge. Die Notfallseelsorge betreut in zwei Schleifen, in Aalen und in Ellwangen, rund um die Uhr an 365 Tagen Menschen in Krisensituationen des Lebens. Über die Rettungsleitstelle alarmiert, werden die ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ganz vielen verschiedenen Notsituationen gerufen: Überbringen einer Todesnachricht, Betreuung von Angehörigen nach Suizid oder vergeblicher Reanimation, Betreuung von Unfallopfern oder deren Angehörigen und vieles andere mehr. "Wir sind in der Region verwurzelt und sehen uns deshalb gesellschaftlich vor Ort in der Verantwortung" erklären die drei BW-Banker Michael Maier, Andreas Gnann und Markus Baier. "Daher ist es uns ein Anliegen, vorbildliche heimische Projekte zu unterstützen".
Bei ihrer letzten Sitzung im alten Jahr haben die Mitglieder des Vorstandes des Krankenpflege- und Diakoniefördervereins in der Gartenstrasse 42 getagt, einer Einrichtung der Samariterstiftung, in der behinderte Menschen wohnen können.
Der Förderverein hatte mit seinen Mitgliedern im Sommer einen Besuch abgestattet und dabei zugesagt, einen Wunsch für die Bewohner erfüllen zu können. Daraufhin wurde von der Einrichtung angeregt, ein Zustellbett zu finanzieren, das leicht transportierbar ist und das den Bewohner zur Verfügung gestellt werden kann, wenn diese Besuch bekommen.
Pfarrer Bernhard Richter übergab nun im Rahmen einer Vorstandssitzung als Vorsitzender des Vereins das Bett und Bereichsleiterin Gisela Graf-Fischer und Hausleiterin Ulla Hoops-Koch bedankten sich beim Förderverein für dieses Weihnachtsgeschenk, das im Hause dringend gebraucht und gut genützt werde kann.
Unser Bild zeigt Pfarrer Bernhard Richter mit dem Vorstand des Krankenpflege- und Diakoniefördervereins bei der Übergabe des Bettes in der Gartenstr. 42 an Gisela Graf-Fischer und Ulla Hoops-Koch.
Bereits am frühen Morgen machten sich die Konfirmanden Aalens mit Pfarrerin Caroline Bender und Pfarrer Bernhard Richter auf den Weg zum Wochenmarkt, wo es jedes Jahr am Samstag vor dem ersten Advent die Orangenaktion gibt. 375 kg fair gehandelte Orangen aus Griechenland wurden bis zur Mittagszeit verkauft. Der Erlös kommt einem Projekt des CVJM-Weltdienstes zugute, das Straßenkinder in Äthiopien unterstützt. Prominente Unterstützung bekamen die Konfirmanden von Oberbürgermeister Thilo Rentschler und dem Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter, der noch vom Flughafen zum Markstand gekommen war. Am Ende waren 1436.- Euro in der Kasse und alle Orangen verkauft.
Groß war die Freude in dieser Woche im Kinderhaus Liliput, als Kinder, Eltern und Erzieherinnen alle gesammelte und gespendete Ware zusammenstellten und Pfarrer Bernhard Richter einluden, damit er als Vorsitzender der Aalener Tafel die gespendeten Lebensmittel und Nikoläuse und vieles mehr in Empfang nahm. Über Wochen wurde im Kinderhaus gesammelt und Pfarrer Richter dankte im Namen von rund 1000 Menschen, die eine Einkaufsberechtigung haben und ganz dringend eine billige Einkaufsmöglichkeit wie den Kocherladen benötigen.
Richter sprach auch von eine starken Zeichen der Verbundenheit mit Menschen, die arm und bedürftig sind.
Unser Bild zeit Pfarrer Bernhard Richter mit den Kindern vom Kinderhaus Liliput mit ihre Erzieherinnen Gabriele Weber, Viktoria Gall, Ramona Wolff und Melanie Kubik bei der Warenübergabe im Foyer des Kinderhauses.
Am vergangenen Wochenende fand im E-Center im Hasennest erneut die Aktion „Kauf eins mehr“ statt. Mitarbeiter der Aalener Tafel warben am Eingangsbereich darum, dass Kunden einen Artikel mehr kaufen und diesen dann dem Kocherladen in der Aalener Bahnhofstraße zur Verfügung stellen. Diese soziale Einrichtung sorgt seit fast zwei Jahrzehnten dafür, dass Menschen ohne oder mit geringem Einkommen eine günstige Einkaufsmöglichkeit haben.
Tanja Stuck, Annette Uedickoven, Silke Stanienda, Markus Kling, Wolfgang Wiedemann, Elvira Ruf, Birgit Auchter und Karin Haas konnten so insgesamt 80 Kisten an Warens sammeln und auch viele Gelsdspenden kamen zusammen. Pfarrer Bernhard Richter als Vorsitzender der Aalener Tafel dankte en fleißigen Ehrenamtlichen und sprach von einem tollen Zeichen für die Schwachen in unserer Gesellschaft.
Aalen: Es war das erste Mal, dass die Bezirkssynode des evangelischen Kirchenbezirks Aalen im frisch eingeweihten Aalener Gemeindehaus zusammenkam. „Dankbar und voller Freude begrüßen wir Sie hier, an diesem Ort“, so Dekan Ralf Drescher.
Zu Gast war am Freitagabend auch die Ulmer Prälatin Gabriele Wulz, die derzeit die Visitation im Kirchenbezirk und in der Kirchengemeinde Aalen durchführt. „Visitation ist ein Besuch unter Geschwistern, um zu sehen wie es ihnen geht“ betonte die Theologin in ihrem Grußwort an die Synodalen. Ein weiteres Grußwort hielt Dr. Harry Jungbauer, Landessynodaler und Schuldekan. Er wies dabei auf die anstehende Sitzung der Landessynode und das aktuelle Strukturprojekt der Landeskirche unter dem Label „2024+“ hin. Demnach soll die Verwaltungsarbeit der Kirchengemeinden künftig stärker auf die Ebene des Kirchenbezirks verlagert werden.
In seinem Bericht über Aktuelles aus dem Kirchenbezirk zeigte sich Dekan Ralf Drescher besonders erfreut darüber, dass ein neuer Jugendreferent für die Arbeit im Kirchenbezirk gefunden werden konnte. Alexander Blümel, der ursprünglich aus dem Sauerland stammt und in Kassel soziale Arbeit, Religions- und Gemeindepädagogik studiert hat, stellte sich anschließend auch selbst den Bezirkssynodalen vor. „Damit sind jetzt zwei der drei Jugendreferentenstellen wiederbesetzt“, so der Dekan. Außerdem berichtete er über Personalveränderungen im Kirchenbezirk und laufende Strukturprozesse. So streben etwa die Kirchengemeinden im Ries mit der nächsten Kirchenwahl den Zusammenschluss zu einer Kirchengemeinde an.
Auf der Tagesordnung standen an diesem Abend neben den im kommenden Jahr anstehenden Kirchenwahlen zudem noch der Rechnungsabschluss 2017 sowie der Haushaltsplan des Kirchenbezirkes für 2019. Kirchenbezirksrechner Harald Schweikert stellte den Synodalen dabei die aktuelle Haushaltslage des Kirchenbezirkes vor. Rechnungsabschluss und Haushaltsplan wurden schließlich einstimmig beschlossen.
Die Bezirkssynode des Kirchenbezirkes Aalen berät und beschließt über grundsätzliche Fragen des kirchlichen Lebens im Kirchenbezirk. Sie setzt sich zusammen aus den Pfarrerinnen und Pfarrern der Kirchengemeinden sowie aus von den Kirchengemeinderäten gewählten Vertretern und Vertreterinnen. Die Bezirkssynode tagt in der Regel zweimal im Jahr. Sie beginnt mit einem Gottesdienst.
Drei Bausteine gab es in Aalen zum Gedenken an die Reichspogromnacht am 9. November 1938. Am Nachmittag hieß OB Thilo Rentschler im Rathaus zur Ausstellungseröffnung willkommen. Unter dem Motto „Angezettelt“ werden antisemitische Aufkleber von 1880 bis heute gezeigt.
Um 17 Uhr lud die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) zu einem Ökumenischen Gottesdienst ein, der unter der Überschrift „Erinnerung und Verantwortung“ stand und den Pastor Rainer Zimmerschitt, Diakon Michael Junge und Pfarrer Bernhard Richter hielten. In seiner Predigt rief Richter zur Wachsamkeit auf, damit sich ein Tag wie der 9. November 1938 niemals wiederholt. Die Treue Gottes zu seinem Volk sei niemals brüchig gewesen und werde es auch in Zukunft nicht sein.
Im Anschluss machten sich gut hundert Menschen in einem Schweigemarsch auf den Weg von der Stadtkirche zur VR-Bank. Dort waren die ersten sieben Stolpersteine verlegt worden. Pfarrer Bernhard Richter erinnerte an die jüdischen Mitbürger Aalens, die auch unter den Folgen der Reichspogromnacht gelitten hatten. Volkmar Wieland stellte die Inititiative der Stolpersteine vor und Rüdiger Walther rief noch einmal die Schrecken des 9.November 1938 in Erinnerung. Herma Geis verlas die Aalener Erklärung und Pia Geiger und Neven Sulic sorgten mit Klezmer-Musik für den würdigen musikalischen Rahmen.
Kaschke: „Kirche soll Menschen ein Gemeinschaftsgefühl geben."
Das Ethik-Café der Kirchen an der Hochschule gibt es schon seit vielen Jahren. Doch am Montag dieser Woche war es ein ganz besonderer Moment. Nicht in der Cafeteria, sondern in einem größeren Hörsaal war man beieinander, denn knapp hundert Interessierte wollten den Vorstandsvorsitzenden der Firma Carl-Zeiss-AG einmal hautnah und live erleben. Aber es waren nicht nur Studierende, auch so mancher ehemaliger Zeiss-Mitarbeiter hatte sich eingefunden, um Neues über die Firma aus berufenem Munde zu erfahren. Der Abend stand unter der Überschrift: In der Verantwortung für einen Weltkonzern, aber es war nicht der typische Vortragsabend, sondern die beiden Hochschulseelsorger Tobias Obele und Bernhard Richter und Hendrik Althoehn von der Evang. Erwachsenenbildung interviewten Prof. Dr. Michael Kaschke. Und dieser wich keiner Frage aus, sondern stellte sich ganz konzentriert dem interessierten Auditorium: es ging um den persönlichen Weg, um die Arbeitsbelastung in dieser Verantwortung, um das Leben ohne Zeiss, also die Frage nach Privatleben und Hobbys. Es ging um Werte und um die Bedeutung einer Hochschule für ein Weltunternehmen wie Zeiss. Auch manche kritische Frage kam aus dem Publikum. Einem Mitarbeiter, der als Leiharbeiter bei Zeiss angefangen hatte, wurde versprochen, übernommen zu werden, was aber nie Wirklichkeit wurde.
Dann ging es auch um die Gewichtung im Arbeitsleben eines Chefs. Kaschke sprach von fünf Kategorien: Entscheidungen-Strategien- Kundengespräche- Mitarbeitergespräche und Analytik. Und er betonte, dass für ihn eine ganz starke Gewichtung auf den Mitarbeitergesprächen liege. Und auch die Frage nach dem Stellenwert von Glauben in seinem Leben wurde beantwortet: Kaschke gab sich als Sohn konfessionsverschiedener Eltern zu erkenne, gab aber zu, durch die Mutter eher protestantisch geprägt zu sein. Für ihn sei wichtig, dass Kirche den Menschen ein Gemeinschaftsgefühl vermitteln könne. Und er berichtete auch von seinem Engagement bei der Christoffel-Blindenmission. Und ehe Kaschke sich auf den Weg nach Jena machte, sprach er der Hochschule noch ein dickes Lob aus: sie müsse das intellektuelle Zentrum der Region sein, und genau das sei in Aalen erfüllt.
Info: das nächste Ethik-Café findet am kommenden Montag, 12. November, um 19 Uhr in der Cafeteria im Hauptgebäuede, EG, Beethovenstr. 1 statt. Zu Gast ist Rosalinde Kottmann aus Geschwend. Sie war die erste Bürgermeisterin im Ostalbkreis. Sie spricht zum Thema: Als Frau in Kommunalpolitischer Verantwortung! Der Eintritt ist frei. Herzliche Einladung!
Link zur Predigt von Dekan Ralf Drescher anlässlich des Landesprädikantentags in Aalen
im Rahmen eines Jugendgottesdienstes im Sportheim des SV Ebnat wurde am 12.10.2018 der neue Evangelische Jugendreferent für die Region Süd, Alexander Blümel, von Dekan Ralf Drescher in sein Amt eingesetzt.
Auf dem Bild zu sehen von links:
Janosch Zoller (Vorsitzender Ev. Jugendwerk im Kirchenbezirk Aalen), Alexander Blümel, Dekan Ralf Drescher, Geschäftsführende Jugendreferentin Verena Gemperlein (Region Ost)
Am Sonntag strömten viele Menschen jeden Alters, vor allem Familien mit Kindern, ins neue Evangelische Gemeindehaus. Sie kamen, um beim ersten „Gottesdienst am Kocher“ teilzunehmen. Dazu wurden sie am Eingang persönlich begrüßt und konnten schon vorab an einer Plakatwand ihre Meinung zu einem Satz des Gottesdienstthemas „I have a dream“ kundtun. Elke Hiesinger und Heiko Feldmann nahmen die Gottesdienstbesucher mit einem lockeren Dialog in das Thema „Träume“ mit hinein, bevor etliche Lieder zur Begleitung der ZAGG-Band gesungen wurden. Die Liedtexte wurden vom Technikteam an die Wand geworfen, später auch ein Abschnitt aus Martin Luther Kings berühmter Rede mit dem Satz „I have a dream“. Darin tat er seine Vision einer gleichberechtigten Gesellschaft kund. Pfarrer Marco Frey brachte das Thema Traum in Verbindung mit der Bibelstelle aus dem ersten Samuelbuch, wo sich König Salomo im Traum von Gott ein weises, hörendes Herz wünscht. Solche Zeiten der Ruhe und inneren Einkehr, um auf Gott zu hören und der inneren Berufung nachzuspüren, empfahl der Prediger. Noch nicht mit Bild, aber mit Ton wurde das Gottesdienstgeschehen für Eltern mit kleinen Kindern in den Café-Bereich übertragen. Die zahlreichen Kinderkirchkinder waren nach dem gemeinsamen Beginn mit den Leiterinnen in den zweiten Stock gegangen, wo sie ihren eigenen Gottesdienst weiterfeierten. Am Ende kamen wieder alle zusammen, um gemeinsam im Foyer und Café-Bereich die Eindrücke auszutauschen und ein gemütliches Schwätzchen zu halten und die nächsten Ideen zu spinnen. Alle fanden es einen sehr gelungenen Start. Das Team freut sich auf weitere Gottesdienste und Mitstreiter.
Der Gottesdienst am Kocher findet am 2., 4. und 5. Sonntag des Monats um 10 Uhr statt, am 3. Sonntag des Monats um 18 Uhr.
Kinderkirche ist immer um 10 Uhr, außer am 1. Sonntag des Monats und nicht in den Schulferien.
Nähere Infos bei Pfarrer Marco Frey, Tel. 41123
Zu einem Fest der Einheit haben die Christen in Aalen am Feiertag in die Augustinuskirche eingeladen. In seiner Begrüßung zitierte Pfarrer Shiju Matthew den Namenspatron der Kirche: „Eine Regierung ohne Gott ist wie eine eingermaßen organisierte Räuberbande.„Wir nehmen die politische Einheit als Chance, um als Christenheit ein starkes Zeichen der Zusammengehörigkeit und Einheit in diese Stadt hinein zu setzen“, so Pfarrer Bernhard Richter als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) in Aalen- Thomas Mayer, Pastor bei „Hoffnung für alle“ zählte in seiner Predigt eine lange Reihe von Aktivitäten von Christen in Aalen auf. Und er fragte; „Kann das eine Gemeinde alleine machen?“ und hob hervor, wie wichtig es ist, dass Christen vor Ort zusammenstehen und mit einer Stimme sprechen.
Pfarrer Bernhard Richter warb dafür, an der Vision von Jesus „damit sie eins seien“ festzuhalten und trotz konfessioneller Unterschiede das Band der Gemeinsamkeit zu stärken. „Wir brauchen ein christliches Wertegerüst, damit Menschen einander in Würde begegnen und nicht aufeinander losgehen. Pfarrer Shiju Matthew sprach von einer Unkultur, die sich in den sozialen Medien breit macht und sprach sich dafür aus, wieder mehr eine Kultur des Dienens zu pflegen, wie Jesus es uns vorgelebt hat. Martin Kronberger stimmte den Lobpreis an, Fahnenträger von Hoffnung für alle sorgten für ein eindrückliches Bild an diesem Tag.
Nach dem Gottesdienst begann die Aktion „12 Stunden mit Gott“
Bis 22 Uhr trafen sich Christen zum Gebet und Lobpreis.
Und wenn die politische Einheit an vielen Stellen im Land bröckelt, die Christen in Aalen haben ein starkes Signal der Einheit nach außen gesendet.
Am 20. September war Weltkindertag. Und in der Innenstadt und in der Stadtkirche wurde dies auch in besonderer Weise deutlich, denn über 200 Kinder kamen zum Mitmachkonzert in die Aalener Stadtkirche. Der bekannte christliche Liedermacher Jonathan Böttcher und Bruno Bischler stellten den Weltkindertag unter das Motto: Wir sind Freunde.
Pfarrer Bernhard Richter zeigte sich begeistert, wie die Kinder Leben in die Kirche bringen. Solche Tage seien ganz wichtig, so der Stadtkirchenpfarrer, weil dann noch einmal ganz besonders deutlich gemacht werden kann, wie wichtig Kinder sind. „Ihr alle seid ein Geschenk Gottes“. Und dann wurde in der Kirche gestampft, geklatscht und geseufzt. Und viele bekannte Lieder konnten mitgesungen werden. „Wir sind Wunderkinder“ dröhnte es hundertfach aus Kindermund. Unter der Verheißung "Gott geht mit" zogen alle aus der Stadtkirche in einer Polonaise in die Stadt, damit für alle deutlich wird, dass Weltkindertag ist und Kinder in dieser Stadt und in der Gesellschaft willkommen sind und genügend Platz brauchen. Denn auch nach dem Konzert gilt: wir sind Freunde.
Ehrenamtliches Engagement in vielen sozialen Bereichen
Seit dem Jahre 2005 gab es in Aalen fünfzehn Kurse Sozialführerschein. Die Caritas, die Diakonie, Die Bahnhofsmission, die Kath. und die Evang. Kirchengemeinde als Träger haben eine Idee der Ulmer Bahnhofsmission aufgegriffen und für Aalen ein Kurssystem entwickelt, das sich so bewährt hat, dass im Oktober ein neuer, der 16. Kurs beginnen kann.
Lesen Sie hier den ganzen Artikel.
Bei schönstem Sonnenschein fand anlässlich der 44. Reichsstädter Tage der ökumenischer Gottesdienst auf dem Spritzenhausplatz statt. Pfarrer Wolfgang Sedlmeier und Dekan Ralf Drescher gestalteten den Gottesdienst zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Delegationen der Partnerschaftsstädte. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor des CVJM unter der Leitung von Wolfgang Böttiger und den ökumenischen Chören unter der Leitung von Ralph Häcker gestaltet. Dekan Ralf Drescher predigte über Galater 6,2: Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. Er bekräftigte dabei, den Wert und die Bedeutung der Städtepartnerschaften für ein geeintes, friedvolles und offenes Europas: Denn sie leisten den entscheidenden Beitrag zur Verständigung. Das konnten und können wir auch dieses Jahr wieder bei den 44. Reichstädter Tagen genauso feststellen und uns daran freuen. Freunde begegnen Freunden, feiern miteinander und sind fröhlich. Und das zum Teil bereits über mehrere Jahrzehnte. Gibt es eigentlich etwas Schöneres?! Solche Partnerschaften, liebe Schwestern und Brüder, nein, solche Freundschaften sind das Fundament für einen dauerhaften Frieden in der Region – und darüber hinaus in der ganzen Welt. Das hat Oberbürgermeister Thilo Rentschler beim gestrigen Partnerschaftstreffen zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerstädten immer wieder betont.
Download der Predigt über Galater 6,2
Am vergangenen Wochenende stellte sich der Kocherladen in den Eingangsbereich des E.Centers im Hasennest. Mehrmals im Jahr findet diese Aktion statt, um Kunden beim Einkauf zu ermuntern, die nicht zu vergessen, die dringend auf billige Einkaufsmöglichkeiten angewiesen sind. Und so haben am Wochenende viele beim Einkauf einen oder mehrere Artikel zusätzlich eingekauft und der Aalener Tafel zur Verfügung gestellt.
So kamen insgesamt fast 60 Kisten an Ware zusammen, die einem Wert von ungefähr 3 000.- Euro entsprachen, wofür Pfarrer Bernhard Richter als Vorsitzender der Aalener Tafel den Mitarbeiterinnen ganz herzlich dankte.
Unser Bild zeigt bei der Aktion v.l.n.r. Sabrina Lehnen, stellvertretende Marktleitern, Projektleiter Gerhard Vietz, den Vorsitzenden Pfarrer Bernhard Richter, Richard Ratz, Karin Haas, Anneliese Steinacker und Birgit Auchter.
Der Kreuzträger am neuen Gemeindehaus wurde am heutigen Samstagmorgen von der Firma Renner aus Adelmannsfelden pünktlich aufgestellt. Alles hat bestens geklappt. Er wiegt ca 1 Tonne und ist knapp 11 Meter lang. In Millimeterarbeit wurde der Kreuzträger mit einem Autokran präzise am Gebäude angebracht. Er ist nun weithin sichtbar. Das Kreuz markiert jetzt den Ort, an dem das neue Gemeindehaus steht. Ein echter Blickfang ist er auch. Die Menschen bleiben einfach stehen und schauen und staunen. Nachdem die Arbeiten abgeschlossen waren, hat Dekan Ralf Drescher vor einer kleiner Schar versammelter Kirchengemeinderäte und Mitglieder aus der Kirchengemeinde eine kleine Andacht gehalten und den folgenden Text aus dem, 1 Korintherbrief vorgelesen: "Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau. Nach Gottes Gnade, die mir gegeben ist, habe ich den Grund gelegt als ein weiser Baumeister; ein anderer baut darauf. Ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut. Einen andern Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus." (1. Kor 3,9-11)
Rede zum Antikriegstag am 1.9. um 11 Uhr Rathausvorplatz Aalen
Samstag, 1. September 2018 kurz nach 11 Uhr Rathausvorplatz in Aalen. Geschäftiges Markttreiben, fröhliche Menschen, eifrige Gespräche, zufriedene Marktbeschicker, Austausch über Gott und die Welt. Ein schöner Samstag und doch ist es ein Datum, das uns nicht nur fröhlich sein lässt. Der 1. September hat sich tief eingegraben in unser Land als ein rabenschwarzes Datum - vor 79 Jahren hat die deutsche Wehrmacht Polen überfallen und damit einen unseligen Krieg begonnen, der die Welt über viele Jahre in Atem hielt. Und der unzähliges Leid und Millionen Tote zur Folge hatte, europaweit vermutlich ca. 60 Millionen.
Die ganze Rede finden Sie hier zum Download.
Jedes Jahr am 1. September begehen wir den Antikriegstag. Vor 79 Jahren ist die Wehrmacht in Polen einmarschiert und hat damit den zweiten Weltkrieg entfacht. Die Evang. Kirchengemeinde führt mit dem DGB wieder eine Mahnwache durch, die um 11 Uhr beginnt und vor dem Rathaus in Aalen stattfindet. Es sprechen Pfarrer Bernhard Richter und DGB-Kreisvorsitzender Josef Mischko. Im Anschluss laden die Kirchen herzlich ein zum Ökumenischen Friedensgebet in die Stadtkirche.
Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen lädt seit Jahren an jedem dritten Montag zum Friedensgebet vor der Stadtkirche ein. Nach dem Choral der Turmbläser beginnt das Friedensgebet um 18.10 Uhr. Dafür wurde eine feste Liturgie entwickelt mit einem Impuls, einem Psalm, Fürbitten und der Versöhnungslitanei aus Coventry. Vor den Festen wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten findet das Friedensgebet an jedem Montag statt.
Nach dieser Liturgie wird auch am Samstag, dem 1.September, das Friedensgebet nach der Mahnwache, so gegen 12 Uhr stattfinden, diesmal in der Stadtkirche.
Es wird dringender denn je, dass wir für den Frieden beten, jede und jeder für sich, aber auch mit anderen zusammen, in Kirchen und auf öffentlichen Plätzen.
In zwei Ferienabschnitten bietet die Evang. Kirchengemeinde in Aalen in ihrem
Ferientagheim in Leinroden in jedem Jahr in den Sommerferien eine Freizeit an. Jeden Morgen werden die Kinder in Aalen abgeholt und nach Leinroden gebracht. Abends sind sie dann zuhause. In der
Mitte des Freiezeitabschnittes ist Elterntag. Über 100 Kinder freuten sich darauf, ihren Eltern und Großeltern zu zeigen, wo sie die Woche über sind und was sie dort machen. Der Elterntage
beginnen mit einem Gottesdienst, die von den Aalener Pfarrern Marco Frey und Bernhard Richter zusammen mit dem Team, das ein biblisches Erlebnisprogramm entwickelte. Dabei ging es um Wunder Jesu
und was der Glaube für eine Kraftentwickeln kann. Frey und Richter dankten als Vertreter des Trägers denen, die den Abschnitt leiten und große Verantwortung übernehmen. Den ersten Abschnitt
leiteten Jonas Rau und Kerstin Schütz, die Verantwortung in der Küche übernahm Linde Wagner. Den zweiten Abschnitt leiten Jonathan Weber, Daniel Wiedmann und AnnikaWiedemann. In der Küche sorgt
Rose Mahler mit ihrem Team, dass jeden Tag alle satt werden. Der gesamte Elterntag war geprägt von vielen Aktionen der Kinder, auch mit Beteiligung der Eltern. Die Fotos stammen vom Team und
Peter Hagender.
Für Pfarrer Bernhard Richter ist es zwar noch lange bis zum 20. September, doch der Weltkindertag steht schon jetzt im Fokus der Vorbereitungen. Der Stadtkirchenpfarrer lädt auch in diesem Jahr zum Weltkindertag am 20. September um 10 Uhr zu einem Kindermitmachkonzert in die Aalener Stadtkirche ein. Diesmal wird Jonathan Böttcher zu Gast sein. Sein Konzert steht unter der Überschrift: wir sind Freunde. Anschließend wird es eine Polonaise rund um die Stadtkirche geben, bei der in der ganzen Stadt deutlich werden soll: es ist Weltkindertag. Schon einige Tage zuvor, am Sonntag, dem 16. September, lädt ein großes Aktionsbündnis unter Federführung des Kinderschutzbundes ein zu einem großen Weltkindertagsfest in der Ulrich-Pfeifle-Halle. Es beginnt um 12 Uhr mit einem Ökumenischen Gottesdienst. Anschließend eröffnet Landrat Klaus Pavel als Schirmherr das Fest, das den ganzen Tag in und um die Halle Aktionen für Kinder bietet.
Sie geht in die achte Auflage, die Sommerpredigtreihe der Aalener Pfarrerschaft. Unter der Überschrift „Was wir glauben“ werden verschiedene Gesichtspunkte zwischen 29.7. und 2.9. beleuchtet.
So stellt Pfarrer Marco Frey seine Predigt am 5.8. um 9 Uhr im Christushaus in Waldhausen, am 18,8, um 18.30 Uhr in der Johanneskirche und am 19.8. um 10 Uhr in der Stadtkirche unter das Motto: "Am Anfang war der Knall?!" Und nimmt als Textgrundlage die Schöpfungsgeschichte aus 1.Mose 1. Pfarrerin Caroline Bender predigt unter der Überschrift “Was sucht Ihr den Lebenden bei den Toten?“ am 30.7. um 10 Uhr in der Stadtkirche und am 2.9. um 9 Uhr im Christushaus in Waldhausen. Pfarrer i.R. Dr. Werner Kugler hat das Thema „First Things First - Vom Glauben an erster Stelle“ und predigt am 4.8. um 18.30 Uhr in der Johanneskirche, am 5.8 um 9 Uhr im Ostalbklinikum und um 10 Uhr in der Stadtkirche über die Stillung des Sturms nach Matthäus 8.23-27. Auch Dekan i.R. Erich Haller beteiligt sich an der Sommerpredigtreihe mit einem Text aus Johannes 14,1-3 unter der Überschrift: "Jesus, Mohammed oder Buddha?" Er predigt am 11.8. um 18.30 Uhr in der Johanneskirche, am 12.8. um 10 Uhr in der Stadtkirche, am 19.8. um 9 Uhr im Ostalbklinikum und um 10.30 Uhr imChristushaus in Waldhausen. Pfarrer Bernhard Richter geht diffusen Vorstellungen vom Wettergott und Fussballgott nach und predigt über die Areopagrede aus Apostelgeschichte 17 am 25.8. um 18.30 Uhr in der Johanneskirche und am 26.8. um 10 Uhr in der Stadtkirche. Die Predigreihe beschliesst Dekan Ralf Drescher am 1.9. um 18.30 Uhr, am 2.9. um 9 Uhr im Ostalbklinikum und am 2.9. um 10 Uhr in der Stadtkirche. Er predigt über die Gottebenbildlichkeit nach 1. Mose 1.26-28.
Seit 1888 gibt es den Krankenpflegeverein in Aalen. Vor elf Jahren gab sich der Verein eine neue Struktur und Satzung. Und so entstand der Krankenpflege- und Diakonieförderverein, der viele Projekte in der Stadt mit Zuschüssen unterstützt hat. Zum Vereinsleben aber gehört, wie Pfarrer Bernhard Richter als erster Vorsitzender immer wieder betont, nicht nur die Finanzierung von diakonischen Projekten, sondern auch dass die Vereinsfamilie sich auch vor Ort ein Bild macht von dem, welches Gesicht Diakonie in Aalen bekommen hat.
So waren ca. 20 Mitglieder eingeladen, ein neues Wohnprojekt der Samariterstiftung in der Gartenstrasse zu besichtigen. Bereichsleiterin Gisela Graf-Fischer und Ulla Hoops-Koch stellten die Samariterstiftung mit Sitz in Nürtingen und den beiden Bereichen Altenhilfe und Behindertenhilfe vor. Zur Teilhabe behinderter Menschen gehört neben Arbeit und Freizeit auch das Wohnen. Und so hat die Samariterstiftung ein Grundstück in der Gartenstraße erworben und ein Appartementhaus für Menschen mit Behinderungen errichtet. Nicht das erste, denn bereits in der Friedrichstr., in der Bohlstr. und in der Alten Heidenheimer Str. gibt es solches Wohnen. In der Gartenstrasse sind vier Appartements für zwei Personen, zwei Appartements mit vier Personen und vier Appartements für eine Person. 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen diese 20 Personen rund um die Uhr. Die Mitglieder zeigten sich beim Rundgang beeindruckt von der Einrichtung, und richtig lebendig wurde die Runde, als einige Bewohner von der Werkstatt kamen und bei Kaffee und Kuchen von ihrem Leben erzählten.
Als Dankeschön stellte Pfarrer Richter in Aussicht, dass der Förderverein einen lang ersehnten Wunsch des Hauses unterstützen könnte, nämlich ein Zustellbett, das dringend gebraucht wird.
Nächster Termin: 18.9. 15 Uhr Rollatortraining im neuen Gemeindehaus.
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Am Rötenberg gab es in dieser Woche nicht nur Public Viewing mit enttäuschendem Ausgang, sondern auch die Enthüllung eines Banners. Dieses war entstanden im Rahmen des Projektes: „Lets spray together“ mit Jan Grau von der Mobilen Jugendarbeit der Stadt und dem Profi-Sprayer Michael Becker und sollte ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung darstellen. Pfarrer Bernhard Richter als Vorsitzender des Fördervereins sprach bei der Enthüllung von einer wichtigen Aktion, die unterstützt werden muss, auch weil die Jugendlichen viel Spaß dabei hatten. Wichtige Begriffe wie Toleranz, Unit, Gerechtigkeit und Peace wurden gesprüht. Richter schloss mit den Worten, dass solche Begriffe nicht nur gesprüht werden sollen, sondern letztlich auch im Alltag gelebt werden müssen.
Dekan Drescher: eine Ära endet - eine Ära beginnt
Die Mitglieder der Parochie Stadtkirche trafen sich zu ihrer letzten Sitzung im Gemeinderaum in der Westpreußenstr. 21.
Der Abend stand ganz im Zeichen des Abschiedes. Denn mit der Aufgabe der Markuskirche und der Martinskirche wird auch der Gemeinderaum in der Westpreußenstraße an die städt. Wohnbau verkauft. Zugleich war es die letzte Sitzung des Parochieausschusses. Pfarrer Bernhard Richter gab einen Rückblick auf die Anfänge der Ortssatzung im Jahre 2002, und dankte allen, die in diesen zurückliegenden Jahren im Parochieausschuss tätig waren. Besonders dankte er Sabine Weinbrenner für ihre ehrenamtliche Hausmeistertätigkeiten im Gemeinderaum und Almut Braasch für die stets zuverlässigen Protokolle der Sitzungen. Auch an den im letzten Jahr verstorbenen Peter Buchholz wurde gedacht. Dekan Ralf Drescher würdigte die Arbeit der Parochie und sprach von einer Ära, die zu Ende geht, aber auch von einer neuen Ära, die nun beginnt und mit dem gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag, 1. Juli um 10 Uhr in der Stadtkirche eingeläutet wird.
Unser Bild zeigt Pfarrer Bernhard Richter und die geehrten Parochieausschuss-Mitglieder bei ihrer letzten Sitzung vor dem Gemeinderaum Westpreußenstr.
Was mit der „Hausgemeinschaft mit Zukunft" gemeint ist, erläuterte Pastoralreferent Wolfgang Fimpel im ökumenischen Gottesdienst. Viele Menschen machen sich ihm zufolge Gedanken, wie die Hausgemeinschaft der Zukunft denn nun aussehen soll. Mit einer gemeinsamen Küche etwa? Oder mit gemeinsamen Tieren? Fimpel brachte hierzu Beispiele, die sich Architekten ausgedacht haben. Wie Fimpel weiter ausführte, machen sich viele Menschen auch Gedanken, was aus ihrem Haus später einmal werden soll. Der gigantische Flächenverbrauch bereite ebenfalls zunehmend Sorge. Ergo sei es ein bewusst gewähltes Motto mit Sorgen und Wünschen. Parallel stelle sich nämlich auch die Frage, wie es in den Gemeinden weitergehe. Schließlich wolle man die Kirche am Ort, doch Ehrenämter, Personalabbau und Gebäudeschließungen wirkten dem entgegen.
„Was hilft? Wo ist die Begeisterung? Das Feuer des Anfangs?" Fimpel zitierte aus dem Matthäus-Evangelium „Wir sollen lebendige Steine werden". Nicht auf Sand, sondern auf Stein solle das Haus gebaut sein, um Sturm und Wasser standzuhalten. Die Gastfreundlichkeit sei ein wichtiges Thema, egal ob im Haus oder in der Kirche. Mit einem Dialog aller Religionen und dem Weglassen von Waffen könne man ein riesiges Zeichen setzen. „So könnte es funktionieren", machte Fimpel Mut. Der Pastoralreferent richtete einen optimistischen und hoffnungsvollen Blick in die Zukunft. „Denn Hausgemeinschaft wird das sein, was wir hier gemeinsam tun. Gemeinschaft findet nicht nur in Räumlichkeiten statt." Den Freunden der Martinskirche und der Markuskirche wünschte Fimpel, nicht mit Trauer zurück zu bleiben, sondern mit Mut und Zuversicht für neu organisierte Kirchengemeinden in die Zukunft zu blicken. Der Gottesdienst wurde vom Chor „Joy of Gospel" mit herausragenden Solisten unter Leitung von Tanja Gold-Hagel umrahmt. Andreas Wagner begleitete den Chor am Klavier, Konrad Bader spielte Orgel.
Über Mittag unterhielt der Posaunenchor die Gäste. Anschließend wurde ein buntes Nachmittagsprogramm präsentiert. Die Kinderkantorei unter der Leitung von Thomas Haller sang Stücke aus dem Musical „Der Himmelsschlüssel". Es folgten Auftritte der Kindergärten Peter und Paul sowie St. Franziskus, der Tanzgruppe des srilankischen Kulturvereins und auch ein ehemaliges Mitglied der Firmband „Dispersed Harmony" unterhielt die zahlreichen Gäste mit zwei befreundeten Musikern. Ute Ziegler
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Bei Tanz und fröhlicher Gemeinschaft - Urlaub ohne Koffer
In dieser Woche bevölkerten 33 Senioren die Kolpinghütte. An diesem wunderschönen Ort am Stadtrand leiteten Diakon Ottmar Ackermann, Johannes Müller und Pfarrer Bernhard Richter bereits zum dritten Male in ökumenischer Trägerschaft die Seniorenfreizeit „Urlaub ohne Koffer“.
Der Tag begann von Montag bis Freitag mit einem Frühstück. Danach gab es einen biblischen Impuls, meist unter dem Wochenthema der Freizeit: „wie ein Baum der an Wasserbächen gepflanzt ist“ (Psalm 1,3). Bereits am ersten Tag hatte Diakon Ackermann mit den Senioren erarbeitet, was zu einem Baum gehört: Wurzeln, Stamm, Rinde, Zweige, Blätter, Blüten und Früchte. Und die Senioren übertrugen auf ihr Leben, was für sie Wurzeln usw. gewesen waren und sind.
Pfarrer Bernhard Richter gab einen Rücblick auf die Reformationsfeierlichkeiten 2017 und betonte die Notwendigkeit, in Zukunft noch mehr als Christenheit ökumenisch zusammenzuarbeiten. Andreas Gut berichtete als Leiter des Alamannenmuseums in Ellwangen von den Blattgoldkreuzen, Susanne Traub stellt die Arbeit des Bürgerspitals vor, Sonja Kleiner die Bahnhofsmission, Horst Fischer vom NaBu erklärte auf der Terrasse, um welche Vögel es sich handelte, die da flogen oder zwitscherten, Otto Kruger gab wertvolle Tipps der Kripo, um sich besser vor Tricks und Einbrüchen zu schützen. Und Dora Kögel und Helga Bäuerle machten auch in diesem Jahr den Senioren viel Freude mit vielen Tänzen, die sie miteinander einstudierten. Für das leibliche Wohl sorgten Kolbert, Helga Benesch und Uhlmann und Pfarrer Bernhard Richter dankte dem Ehepaar Ackermann für die Gesamtverantwortung dieser Freizeit.
Als die Senioren am Freitag Bilanz zogen waren sie sich einig, dass es auch 2019 wieder ein Freizeit auf er Kolpinghütte geben sollte.
Bei herrlichem Wetter kamen sehr viele Besucher auf das Aalbäumle und nahmen am Gottesdienst unter freiem Himmel teil. Die Bänke reichten kaum aus. Unter dem Motto „Wie die Lilien auf dem Feld“ hatten die Kinderkirche und Jungschar Triumphstadt zusammen mit Pfarrerin Caroline Bender etliches vorbereitet.
Seit September 2017 gibt es wieder eine Jungschargruppe in der Triumphstadt. Sie findet donnerstags an der Langertschule statt und wird geleitet vom Religionspädagogen Kai Spittel, der an der Grundschule dort auch Religionsunterricht gibt. Die Kinder hatten dort viele farbige Papierblumen ausgeschnitten und „Sorge dich nicht“ darauf geschrieben. So sagt Jesus in Matthäus 6 zu seinen Hörerinnen und Hörern. Er nimmt Blumen und Vögel als Beispiele, für die Gott gut sorgt, obwohl sie ganz klein sind. Gottes Fürsorge für die Menschen reicht noch viel weiter, so die Botschaft Jesu. Sie umgreift auch berechtigte menschliche Sorgen, die dadurch kleiner werden können.
Kinderkirchkinder und Konfirmanden lasen die Fürbitten und zeigten anfangs, wie die Kinderkirche liturgisch beginnt. Gegen Ende des Gottesdienstes zeigten sie mit den Kinderkirchmitarbeiterinnen Sabine Weinbrenner und Martina Frasch, wie das Vaterunser, von Gesten begleitet, sich in seiner Wirkung für den Beter und die Beterin sehr verstärken kann. Die Kollekte, die die Kinder einsammelten, wird an das 8jährige Patenkind der Kiki in Lima weitergeleitet. Über das Kinderwerk Lima bestehen langjährige Kontakte dorthin. Die sehr schöne musikalische Gestaltung übernahm der Posaunenchor des CVJM unter der Leitung Wolfgang Böttigers.
Pfarrer Bernhard Richter hat in fast 40 Semestern seiner Tätigkeit als Hochschulseelsorgern schon viele Internationale Abende organisiert. Aber so bewegend wie am Freitag im Gemeinschaftsraum des Towers war es noch nie. Statt einer Begrüßung erhoben sich die rund 50 Besucher von ihre Plätzen und die Studierenden aus Südafrika sangen ihre Nationalhymne. Siphiwe Mkhaanzi und seine Kommilitonen hatte einen wunderschönen Abend organisiert. Sie stellten ihr Land vor, zeigten in ihrer Präsentation Bilder einer beeindruckenden Landschaft, berichteten über die 9 Provinzen, die drei Hauptstädte und die elf offiziellen Sprachen ihres Heimatlandes. Sie verschwiegen aber auch nicht die Zeit er Apartheid von 1948 bis 1994. Im Anschluss an den Vortrag hob Pfarrer Bernhard Richter die Bedeutung des Internationalen Abendes als Ort der Begegnung hervor. Kultur, Sprache, Religion und die Eigenheiten des jeweiligen Landes näher kennenzulernen, das gehört für ihn als wertvoller Baustein zu der Zeit, in der ausländische Studierende in Aalen weilten. Und die Südafrikaner zeigten sich auch kulinarisch von ihrer besten Seite. Sie hatten allerlei Leckeres und für ihr Land Typisches zubereitet.
Unser Bild zeigt Hochschulseelsorger Bernhard Richter mit den Studierenden aus Afrika und Gästen bei er Vorstellung der kulinarischen Köstlichkeiten beim Internationalen Abend im Tower.
Ganz traditionell in jedem Sommer lädt die Bahnhofsmission zu einem Ökumenischen Gottesdienst auf Gleis ein am Aalener Bahnhof ein. Auch diesmal war der Posaunenchor des CVJM Aalen unter Leitung von Wolfgang Böttiger mit dabei und sorgte für die festlich musikalische Ausgestaltung des Gottesdienstes. Sonja Kleiner hieß im Namen der Bahnhofsmission alle herzlich willkommen, unter anderem auch den Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter. Pfarrer Bernhard Richter ging auf das Jahresmotto der Bahnhofsmission ein: Menschen bewegen. Er sprach vom Bahnhof als einem der bewegungsreichsten Orte in einer Stadt: Menschen kommen an, werden begrüßt, Menschen reisen ab, werden oft auch unter Tränen verabschiedet, Menschen steigen um und Menschen stranden am Bahnhof mit ihren Sorgen. Diakon Michael Junge zitierte den Kirchenvater Augustinus, auf den das Wort zurückgeht: mein Herz ist unruhig, bis es Ruhe findet in Gott. Augustinus sei unruhig gewesen bei der Frage, wie man das Evangelium einladend weitergeben könne, eine Frage, der sich Christen und Kirchen heute auch stellen müssten. Mitarbeiterinnen der Bahnhofsmission sprachen die Fürbitten. Immer wieder wurde der Gottesdienst durch einfahrende Züge unterbrochen. Der Posaunenchor überbrückte jedes Mal mit einem Zwischenspiel.
Seinen 80. Geburtstag hat Rainer Hofem aus Aalen mit Bekannten und Verwandten gefeiert. Er hat aber darum gebeten, anstatt persönlicher Geschenke für den Freundeskreis für Wohnsitzlose zu spenden. Dabei sind 2 000.- Euro zusammengekommen, die Rainer Hofem den beiden Vorsitzenden Diakon Ottmar Ackermann und Pfarrer Bernhard Richter überreichte. Die Spende soll vor allem der Finanzierung von Medikamenten helfen und auch dafür sorgen, dass Menschen ohne festen Wohnsitz günstig ein warmes Essen am Tag erhalten.
Unser Bild zeigt v.l.n.r. Pfarrer Bernhard Richter, Rainer Hofem und Diakon Ottmar Ackermann, die den Scheck über 2000.- Euro für den Freundeskreis Wohnsitzloser entgegennahmen.
Ca. 40 Personen zwischen 6 und 90 Jahren kamen eine Stunde früher als sonst zum Gottesdienst in die Martinskirche. Lockte doch ein leckeres Frühstück. Nach der gewohnten Eingangsliturgie mit Votum, Lied, Psalm und Gebet konnte man sich erst mal am reichhaltigen Buffet bedienen. Nach der Schriftlesung gab es Gelegenheit sich nochmals den Teller zu füllen bevor die Predigt in Form eines Bibliologs begann. Dabei werden die Personen einer biblischen Geschichte nach ihren Eindrücken, Gefühlen und Meinungen befragt. Die Teilnehmer versetzen sich in die Personen und können als diese antworten. Durch die vielfältige Beteiligung bekam die Geschichte von Jesus und dem versinkenden Petrus auf dem See Genezareth eine ganz aktuelle Dimension. Dies spiegelte sich auch in den zahlreichen Fürbitten wieder, die von den Gottesdienstbesuchern formuliert wurden. Nach zwei kurzweiligen Stunden waren sich alle einig: so einen Frühstücksgottesdienst machen wir dann auch im neuen Gemeindehaus.