Wer dieser Tage am Ökumenischen Gemeindezentrum Peter & Paul in Aalen auf der Heide vorbeikam, wunderte sich vielleicht, wer da alles herumsprang: Ein Blinder, der wieder das Licht sehen konnte. Eine Gelähmte, die aus dem Staub des Bettelns aufstehen konnte. Staunende Jüngerinnen und Jünger, die alle satt wurden, denn Jesus hatte das Brot geteilt. Wow!
Es ist wieder Kinderbibelwoche: Etwa 30 Kinder und ein Dutzend Teenager, dazu noch etliche erwachsene Betreuerinnen und Betreuer füllten die Räume mit Staunen und Lachen, Singen und Basteln, einfach mit Leben.
Los ging es morgens immer im Kirchenraum mit Bewegungsliedern, gemeinsamem Psalm und diesmal mit der Rahmengeschichte von Nele und dem schlauen Quentin: Die Großen hatten wie jedes Jahr ein Theaterspiel vorbereitet und spielten für die Jüngeren: Wer Jesus Christus begegnet, kann wunderbare Wendungen erleben. Was unmöglich erscheint, kann mit Vertrauen auf ihn gelingen.
Nach einem kleinen Imbiss ging es dann jeweils kreativ in Kleingruppen weiter: Schlüsselanhänger oder Bänder aus Buchstaben-Perlen, Kaleidoskope, um kleine Wunderdinge zu betrachten und über ihre Schönheit zu staunen, mit Transparentpapier beklebte Lichtgläser und wunderschön gestaltete Gebetbüchlein wurden gemacht. Wieder zusammen im Saal mit Singen und dem Vaterunser, verabschiedeten sich alle am Ende des Vormittags nach dem Segen. Und freuten sich schon auf den nächsten Tag.
Am Sonntag, 3. November fand der Familiengottesdienst zum Abschluss statt.
Nach dem eindrücklichen Anspiel der Jugendlichen zur Heilung eines Blinden ging Pfarrerin Caroline Bender in ihrer Predigt auf die Kraft Gottes ein, die er Menschen schenke. Wie in einer Freundschaft sei auch in der Beziehung zu Gott Vertrauen die Basis, wodurch man dann manches als Wunder erleben könne, z.B. dass Gott Angst im Mut verwandle oder in der Dunkelheit ein Licht zeige.
Familienreferentin Maria Eßeling von der katholischen Kirchengemeinde begleitete mit den KiBiWo-Sängerinnen die Lieder schwungvoll musikalisch.
„Hier hat die Ökumene wunderbar funktioniert, indem die katholische, die evangelisch-freikirchliche und die evangelische Kirchengemeinde zusammenarbeiteten. Auch dafür ist Vertrauen die Basis“, so Pfarrerin Caroline Bender. Eine Mutter meinte: „Es ist toll, dass Ihr diese Zeit gestaltet, wo Kinder lernen, dass in der Gemeinschaft Kraft steckt und dass Gott Halt gibt, so dass sie noch eine Kraftquelle haben, auch außerhalb der Familie.“, Über diese Rückmeldung freute sich die Pfarrerin sehr und gab das Lob weiter.
Ein großes Dankeschön sprach sie an das tolle Team und alle Helferinnen und Helfer im Hintergrund aus.
Mit leckerer Kürbissuppe & Baguette und bei mitgebrachten Nachspeisen und Kuchen zum Kaffee ging eine bunte, fröhliche, wunderbare Kinderbibelwoche zu Ende.
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Am Abend des 26.10.2024 rockten die Bands „Boom Boom and the crown“ und „cassandrasimonmusic mit Band“ das Salvatorheim in Aalen. Die Stimmung war ausgelassen und das Konzert mit einer Musikmischung aus Rock, Pop und Blues und weiter durch viele Genres ein voller Erfolg. Es brachte zahlreiche tanzende Besucher zusammen, die sich für einen guten Zweck engagieren wollten.
Am Ende kam eine stolze Summe von knapp 1.050€ an Spenden für den „Freundeskreis Wohnsitzlose Aalen e.V.“ zusammen. Die beiden Vorsitzenden Martin Kronberger und Caroline Bender freuten sich sehr und dankten ganz herzlich für diese tolle Unterstützung der Arbeit des Vereins.
„Begegnen und begleiten, wenn es schwer wird. Wenn es dem Lebensende zugeht. Worte finden für das Unsagbare und schweigen, wenn nichts mehr zu sagen bleibt. Das ist es, was wir machen und worin wir Sie unterstützen können.“ https://www.aalener-hospizdienst.de
Meist sehr im Verborgenen leisten die ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleiter des Ökumenischen Hospizdienstes eine wertvolle Arbeit in der Betreuung und Wegbegleitung von sterbenden Menschen bis an deren Lebensende. Sie sind geschult in der Wahrnehmung der Bedürfnisse und Äußerungen der schwerkranken Menschen und begleiten sie durch ihre Nähe bis zum letzten Atemzug. Oft sind sie ein Stück weit auch für die Fragen der Angehörigen da.
In Aalen wird im Oktober im Rahmen des ökumenischen Gottesdienstes in Peter und Paul der verstorbenen Begleiteten gedacht. Für jeden Menschen des vergangenen 12 Monate wird eine Kerze entzündet und sein oder ihr Name gelesen. Thomas Bieg griff in seiner Predigt die paulinische Beschreibung der Auferstehungshoffnung auf. Unter dem Symbol des Lichts gingen die Mitwirkenden des Gottesdienstes mit Pfarrerin Caroline Bender auf die Thematik von Leben, Sterben und unserer christlichen Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod bei Gott ein.
An diesem Sonntag wurde der Gottesdienst musikalisch vom Veeh-Harfen-Ensemble „Tongeflecht“ aus Oberkochen mitgestaltet, dazu Man Pfeiffer an der Orgel und von den Mitarbeiterinnen des Hospizdienstes in Ehren- und Hauptamt mit Giuseppina Mango.
Pfarrerin Caroline Bender
Ökumenischer Hospizdienst Aalen, Einsatzleitung und Bereitschaftstelefon: Tel. 0171/ 20 69 420,
Telefon: Montag bis Freitag, 8:30-12:30 Uhr, Ort: Friedhofstraße 7, 73430 Aalen, Tel. 07361/ 555 056, Frau Mango, Frau Kufka
Ganz verzaubert war der Große Saal und vor allem die Menschen am Sonntagabend von den Klängen der Veeh-Harfen im Evangelischen Gemeindehaus. Unter der musikalischen Gesamtleitung von Ute Geiger-Ruth hatten sich drei Ensembles zu einem großen zusammengetan, um ein Benefiz-Konzert für den „Freundeskreis für Wohnsitzlose Aalen e.V.“ zu spielen.
Normalerweise proben die Harfenistinnen im Bürgerspital, nun fanden sich 13 Spielerinnen auf der großen Bühne ein und bestritten ein vielfältiges Programm in zwei Teilen: sowohl mit weltlichen als auch mit spirituellen Liedern und Musikstücken verschiedener Genres. Zu Beginn begrüßte der 1. Vorsitzende des Freundeskreises für Wohnsitzlose, Martin Kronberger, und freute sich über das zahlreich erschienene Publikum. Dieses spendete nicht nur reichlich Applaus, sondern auch fast 900 Euro für den sozialen Zweck. Das Geld trägt zur Finanzierung des Hauses Magdalena in der Düsseldorfer Straße bei und zur Unterstützung der Arbeit mit den ehemals wohnsitzlosen Frauen, die dort eine neue Heimat gefunden haben. Mit ihnen freut sich die 2. Vorsitzende des Freundeskreises, Pfarrerin Caroline Bender und dankte herzlich für alle Spenden.
Freundeskreis für Wohnsitzlose Aalen e.V.
Spendenkonto: IBAN DE72 6145 0050 0805 2201 33
Kreissparkasse Ostalb
Ein farbenfrohes Highlight in unserem kirchlichen Festkalender, auf das nicht zuletzt auch ich selbst mich immer wieder ganz besonders freue, stellt das Erntedankfest dar. Und auch dieses Jahr haben wir im Rahmen eines fröhlichen Familiengottesdienstes Gott wieder für seine wunderbare Schöpfung und die vielfältigen Schöpfungsgaben, die Er uns schenkt, danken dürfen.
In den Tagen zuvor hatten Gemeindeglieder in großen Mengen Obst, Gemüse, Getreide und verschiedene weitere Lebensmittel gespendet, die unsere Mesnerin Frau Papke um den festlich geschmückten Erntedankaltar arrangiert hat. Für diese Geschenke haben wir gedankt und sie – stellvertretend für alles Gute, das wir von Gott erhalten, – unter Seinen Segen gestellt. Aufs Beste unterstützt vom Kinderchor unserer Kantorei haben Groß und Klein miteinander gesungen und gebetet.
Wie bereits in den Jahren zuvor, hat im Rahmen unseres Erntedankgottesdienstes dabei auch die Anmeldung zum nun bald erneut beginnenden Konfi3-Kurs stattgefunden. Drittklässlerinnen und Drittklässler haben persönlich ihre Erntegaben zum Altar gebracht und sich der Gemeinde kurz vorgestellt. – Wir freuen uns schon, uns mit ihnen gemeinsam auf den Weg in den vertieften Glauben zu machen, und wünsche ihnen einen gesegneten Start in ihre Konfi3-Zeit.
Pfarrer Jan B. Langfeldt
Seit Jahren feiert die Arbeitsgemeinschaft Aalener Christen (AAC), der verschiedene Aalener Kirchen, Gemeinschaften, christliche Zusammenschlüsse und Einzelpersonen aus Aalen angehören, am Tag der deutschen Einheit ihr Fest der Einheit. Mit ihm beschwört sie – in deutlicher Analogie zum politischen Anlass – die grundlegende Verbundenheit von uns Christen über alle (noch) bestehenden äußeren Grenzen des Glaubens hinaus.
Dieses Jahr ist unsere Kirchengemeinde Gastgeberin dieses ökumenischen Events gewesen. Und so haben sich dann zahlreiche Gläubige in unserem Gemeindehaus zum ökumenischen Festgottesdienst mit anschließendem Kirchenkaffee eingefunden.
Inhaltlich ist es in Anlehnung an 2.Petr 1, 19 um Christus als den in den Herzen aufgehenden Morgenstern gegangen. In drei nicht zuvor abgestimmten, sich dann aber dennoch ganz hervorragend ergänzenden geistlichen Impulsen haben Paul Maile, Dr. Gabriele Schöll und ich selbst uns zu diesem spannenden Motiv verhalten.
„Wir sind eins“, das ist dabei mehr als nur der Titel eines gemeinsam gesungenen Songs gewesen – nämlich insbesondere auch eine geistliche Wahrnehmung, derer wir uns gerne erneut haben vergewissern lassen.
Mit Stolz und Freunde blicken wir auf einen fröhlichen und ermutigenden Feiertag auch unserer AAC zurück. – Herzlichen Dank allen, die das so möglich gemacht haben!
Pfarrer Jan B. Langfeldt
Auch dieses Jahr sind wir wieder mit einem ökumenischen Gottesdienst für Groß und Klein in den Aalener Kindertag gestartet. Gemeinsam mit Erzieherinnen verschiedener Aalener KiTas haben Jugendreferent Kronberger von der Römisch-Katholischen Kirche, ich, aber vor allem auch zahlreiche Kinder im Vor- und Grundschulalter miteinander gesungen, gebetet und uns unter Gottes Wort und Segen gestellt. – Ein fröhlicher Auftakt zu einem nicht minder fröhlichen Fest in der Aalener Fußgängerzone.
Dass Gott vor allem auch Kinder sieht, für sie da sein und sie stark machen möchte, dessen haben sich die Jüngsten unter uns im Gottesdienst vergewissern lassen. – Wir Erwachsenen sind zugleich an unsere besondere Verantwortung ihnen gegenüber erinnert worden.
„Sei mutig und stark!“ (Jos 1, 9), hat dementsprechend dann auch das biblische Leitwort über dem Gottesdienst gelautet: ein Mutmachwort, das nicht von ungefähr auch vielen Täuflingen als Taufspruch mit auf den Lebensweg gegeben wird.
Ein herzlicher Dank allen, die diesen schönen Gottesdienst so möglich gemacht haben!
Pfarrer Jan B. Langfeldt
Besser hätten das Wetter und die Stimmung nicht sein können am vergangenen Samstag beim Sommerfest auf dem Rötenberg. Die Sonne strahlte und ließ das bunte Treiben im bunten Rötenberg in den schönsten Farben leuchten.
Der Leiter des Treffpunkt Rötenberg begrüßte die Gäste, die im Lauf des Nachmittags immer zahlreicher erschienen. Er bedankte sich bei seinem tollen Helferteam, das das vielseitige Programm und die Verköstigung erst möglich gemacht hatte.
Der Hunger konnte mit leckeren Kuchen zum Kaffee, Wurst und Steak vom Grill gestillt werden oder alternativ oder zusätzlich mit zahlreichen hausgemachten internationalen Spezialitäten, die zu abwechslungsreichen Tellern zusammenstellbar waren. Herrlicher Duft zog in die Nasen.
Die Beröska-Tanzgruppe erfreute die Augen, die Trommel-Musik zum Mitmachen die Ohren, das Kinderschminken und Armbänder basteln sorgte für schön aussehende Haut. Auf der Hüpfburg konnte man sich nach Herzenslust austoben, um dann konzentriert in die Jonglier-Übungen zu gehen. Dabei war etliches an Koordination gefragt.
Zum Abschluss spielte Manuel Bernardt auf dem Akkordeon Volkslieder. Die Gäste nutzten die Zeit, um ins Gespräch mit alten Nachbarn oder neuen Freundinnen zu kommen. Pfarrerin Caroline Bender grüßte als Vorsitzende im Namen des Fördervereins Stadtteilarbeit Rötenberg, der das Fest sehr gerne unterstützte. Kontakte pflegen und ein tragfähiges soziales Netz aufzubauen und zu erhalten, ist dabei von unschätzbarem Wert.
Sonja Kleiner von der Leitung der Aalener Bahnhofsmission begrüßte zu Beginn: Eine gute Tradition führe die Bahnhofsmission zusammen mit den Kirchengemeinden fort. Zusammen wurde am Samstagvormittag ein ökumenischer Gottesdienst direkt am Gleis 1 des Aalener Hauptbahnhofs gefeiert.
Die schönen Klänge des Posaunenchors des CVJM Aalen erregten viel Aufmerksamkeit und zusammen mit den sonnenglänzenden Instrumenten boten sie gute Handymotive und etliche Videos von Reisenden und Passanten wurden schnell in die weite Welt versandt.
„Geschickt, um barmherzig zu sein“ war das Motto nach dem Tagesevangelium des Apostels Matthias/ Matthäus. Pastoralreferentin i.R. Elisabeth Beyer predigte dazu von den inneren und äußeren Taten und Werken der Barmherzigkeit.
Zusammen mit Mitarbeitenden der Bahnhofsmission gestaltete Pfarrerin Caroline Bender die Liturgie und sprach den Dank für die nie langweilig werdende Arbeit der Mitarbeitenden aus. Am Ende durfte man bei Snack und Getränk noch zu Gesprächen bleiben, wozu Frau Kleiner herzlich einlud.
„Wir werden der Kälte trotzen“ - mit diesen Worten begrüßte Dekan Ralf Drescher die Besucherinnen und Besucher des ökumenischen Gottesdienstes anlässlich der Reichsstädter Tage auf dem Spritzenhausplatz in Aalen. Dabei hob er in seiner Begrüßung die Bedeutung der Städtepartnerschaften hervor:
Liebe Schwestern und Brüder, ich begrüße Euch und Sie alle, auch im Namen von Pfarrer Wolfgang Sedlmeier und allen, die an diesem Gottesdienst mitwirken, sehr herzlich zu diesem ökumenischen Gottesdienst hier auf dem Spritzenhausplatz. Schön, dass Sie da sind. Schön, dass Ihr da seid. Mitten im fröhlichen Treiben der Reichsstädter Tage halten wir inne und kommen zusammen, um Gott zu loben, auf sein Wort zu hören, dankbar und voller Freude, dass wir feiern und fröhlich sein können, in Frieden und Freiheit! Es ist gut, wenn wir uns das vergegenwärtigen, zumal in einer Zeit, in der die Welt, in der wir leben, nicht friedlicher geworden ist, seit wir das letzte Mal beieinander waren. Wir erleben das jeden Tag. Daher bekräftigen wir auch in diesem Gottesdienst wieder: Terror und Krieg, Schrecken und Gewalt dürfen nicht das letzte Wort haben, dürfen unser Tun und Lassen nicht bestimmen. Unsere Städtepartnerschaften leisten dabei einen wichtigen Beitrag zur Verständigung. Das wurde so auch in den Redebeiträgen am Partnerschaftsabend eindrücklich bekräftigt. Und das konnten und können wir auch dieses Jahr bei den Reichstädter Tagen wieder genauso feststellen und uns daran freuen. Freunde begegnen Freunden, feiern miteinander und sind fröhlich. Und das zum Teil bereits über mehrere Jahrzehnte. Gibt es eigentlich etwas Schöneres?! Solche Partnerschaften, liebe Schwestern und Brüder, nein, solche Freundschaften sind die Basis für ein vereintes und offenes Europa und als solche die Grundlage für einen dauerhaften Frieden in der Region – und darüber hinaus. Europa ist bunt und divers.
Pfarrer Wolfgang Sedlmeier betonte in seiner Predigt über 1. Kor 12, 13ff wie notwendig und wie schön die Unterschiedlichkeit und die Verschiedenheit für ein friedliches Zusammenleben der Menschen und Völker sein könnte. Das wurde umso deutlicher als Vertreter und Vertreterinnen aus den Partnerstädten den Predigttext in ihrer jeweiligen Sprache vorgelesen haben. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor des CVJM Aalen unter der Leitung von Wolfgang Böttiger und den ökumenischen Chören unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Thomas Haller.
Kenner und Kennerinnen wissen es: Der Samstag in der Mitte der zwei Ferientag-Wochen ist der Elterntag.
Dann tummeln sich nicht nur 168 Kinder, 18 lernende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 34 „große“ Mitarbeitende auf dem Gelände des Ferientagheims der Evangelischen Kirchengemeinde in Aalen in der Unteren Gasse in Abtsgmünd-Leinroden. Sondern dazu kommen noch die die vielen Eltern, zum Teil Großeltern, Geschwister oder sonstigen Familienangehörige der vielen Kinder.
„1.000 Maultaschen, mit Fleisch oder Gemüse gefüllt, und ziemlich viele Kilogramm Kartoffelsalat gehen dann aus der Küche auf die Teller und in die hungrigen Mägen der Anwesenden“, so Rosemarie Mahler als Küchenchefin des ersten Abschnitts. Mit ihren sechs anderen Küchenfeen schafft sie jeden Tag das „Wunder, dass alle satt werden“. Auch viel Handfestes ist dazu nötig: 13 kg Brot und 2 kg Butter für ein einziges Abendessen zum Beispiel.
Das passte gut zu der Geschichte im Biblischen Erlebnisprogramm, das auch im Gottesdienst am Samstag nicht fehlen durfte. Auch dort wurden alle satt bei der Speisung der 5.000.
Jeden FTH-Tag werden die Kinder am Vormittag beim selbstverfassten Anspiel in eine biblische Geschichte mit hineingenommen. Dieses Jahr stehen die Wundergeschichten aus dem Johannesevangelium im Mittelpunkt. Passend zum Motto „Römer“ erleben in der Rahmengeschichte die römischen Kinder Gaius und Julia zusammen mit Johannes, der ein Jünger Jesu ist, welche Wunder mit Gott zu erfahren sind: Da wird ein Mensch selbst gesund. Ein anderer vertraut Gott und bringt sein krankes Kind zu Jesus, der es heilt. Menschen erleben das Wunder der Fülle und dass die Festfreude nicht ausgeht. Und dass alle satt werden, wenn das Wunder geschieht zu vertrauen und zu teilen.
Pfarrerin Caroline Bender fragte in ihrer kurzen Predigt danach, welche Wunder Menschen schon erlebt haben und regte an, weiter nach Gottes wundervollem Wirken Ausschau zu halten, denn es geschehe auch heute noch.
Musikalisch wurden die Lieder von den Mitarbeitenden an Klavier, Cajon, auf der Gitarre und gesanglich begleitet. Kinder trugen selbstformulierte Fürbitten vor und so war es ein abwechslungsreicher Gottesdienst bei schönstem Sommerwetter.
Pfarrerin Caroline Bender bedankte sich als Vertreterin der Trägerin Evangelische Kirchengemeinde Aalen bei allen, die zum Gelingen des FTH beitragen, zuallererst bei der Leitung Pia Wolf und Jan Werner, dem Küchenteam, dem technischen Dienst und allen, die Fahrdienste machen und im Hintergrund helfen, ebenso auch schon bei den Mitarbeitenden des 2. Abschnitts (12.-23. August).
„Es ist eine super Stimmung hier und eine große Freude, dass das 73. Ferientagheim aktuell läuft. Vielen Dank an das ganze Team!“, so Pfarrerin Caroline Bender.
Im Anschluss durfte eine Tradition nicht fehlen: Das Fußballspiel Eltern gegen Betreuer/innen, parallel dazu einige Spielstationen auf dem weitläufigen Gelände verteilt. Bevor es zum Mittagessen und Kaffeetrinken ging, wollten viele Kinder ihren Eltern verschiedene Plätze auf dem schönen Gelände zeigen und was sie die Woche über da alles machen. Tolle kreative Dinge entstehen bei den kleinen und großen Römern. Auch ein Ausflug aufs Aalbäumle und ins Freibad darf nicht fehlen. Schon bevor manche alles hatten zeigen können, bimmelte schon der Eiswagen und auch der Round Table wollte seine Arbeit präsentieren. So ging dieser Elterntag in Leinroden genauso kurzweilig und schnell vorbei wie all die anderen Tage von Montag bis Freitag von 8-18 Uhr.
Vielen Dank Euch allen! Eine schöne und gesegnete Sommerzeit in Leinroden!
Mit herzlichen Dankesworten wurde Karin Enser von der Kirchenpflege nach über 23 Jahren hier verabschiedet.
Seit Februar 2001 war sie in der Kirchenpflege in der Wilhelm-Merz-Straße 13 die hilfsbereite, kompetente und freundliche Frau an der Kasse und für viele Pfarrerinnen und Pfarrer und Haupt- und Ehrenamtliche der Kirchengemeinde und aus der Diakonie die Ansprechperson um das Geld, das ein- oder ausbezahlt oder richtig gebucht werden musste.
Dass dies ging, dafür zeichnete Karin Enser verantwortlich.
Thomas Hiesinger dankte herzlich für die Evangelische Kirchengemeinde, Jana Schieszl vom Dekanats- und Gemeindebüro-Team in Vertretung für Dekan Ralf Drescher, Sylvia Caspari für die Diakonische Bezirksstelle und zuallererst Harald Schweikert von der Kirchenpflege und Kirchlichen Verwaltungsstelle. Mit Blumen und leckerem Kulinarischen wurde der Dank und die Anerkennung zum Ausdruck gebracht!:
Liebe Frau Enser, wir wünschen Ihnen alles Gute und Gottes Segen für die Altersteilzeit! Bleiben Sie gesund und behütet, munter bei guter Laune!
„All eure Dinge lasst in Liebe geschehen“ – So lautet die Jahreslosung 2024 aus 1.Kor 16,14. Vielleicht lag es an dem passenden Bild auf dem Liedblatt mit der Wolke, die Herzen regnet, dass der Gottesdienst auf der Schillerhöhe am vergangenen Samstagabend ziemlich nass von oben, aber trotzdem sehr schön war.
Diakon Thomas Bieg, Barbara Rau und Pfarrerin Caroline Bender hatten mit weiteren helfenden Händen die Bänke, den Imbiss und den Altar aufgebaut. Unter das Vordach des Mahnmal-Turmes passte gerade so der Posaunenchor des CVJM Aalen, um mit trockenen Noten dort zu spielen. Dass der Chorleiter Wolfgang Böttiger unter freiem Himmel bzw. einem Baum stand, tat seinem beschwingten Dirigat keinen Abbruch, ganz im Gegenteil.
Vom Regen nicht abgeschreckt, war eine ganze Anzahl von Besucherinnen und Besuchern gekommen, die am Beginn der Sommerferien zusammen ökumenischen Gottesdienst feierte und auch anschließend noch die Gemeinschaft bei Häppchen und Getränken pflegte.
Wie es gemeint ist und konkret werden kann, alle Dinge in Liebe geschehen zu lassen, kam in den Gebeten von Barbara Rau, der Liturgie von Thomas Bieg und der Predigt von Caroline Bender in verschiedenen Facetten zum Ausdruck.
Getreu der Jahreslosung Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe drehte sich beim Urlaub ohne Koffer (15.–19.07.2024) alles um die Liebe. Liebesgeschichten, -gedichte und -sprichwörter, Liebeslieder und liebevolle Bastelarbeiten bestimmten das fünftägige Programm. Aber auch Spiel, Spaß und Bewegung kamen nicht zu kurz.
Wie wir unser Herz mit Hilfe von Kräutern stärken können, zeigte Apothekerin Andrea Benz, und auch der kulturelle Hunger wurde mit einer Ausfahrt ins Sieger-Köder-Museum gestillt. Liebe geht durch den Magen nahmen die Küchenfeen rund um Brigitte Schwenk wörtlich, und sie verwöhnten die 25 Urlaubsgäste und deren „Betreuer“ mit einem abwechslungsreichen und üppigen Speiseplan. Natürlich durfte die Zeit für Besinnung und Einkehr nicht fehlen, und so startete jeder Tag mit einer kurzen Andacht. Zur Mitte der Woche feierten die Urlaubsgäste einen schönen ökumenischen Gottesdienst mit Pfarrerin Bender und Pfarrer Sedlmeier.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich flexibel und beweglich,- nicht nur angesichts der ungewohnten Sitzordnung. Es malte, wer vorher lautstark beteuert hatte: „I koa net moala!“ Sie sangen, was das Liederbuch hergab und noch mehr – ein Repertoire von Volksliedern über Liebeslieder aus vier Jahrzehnten, ökumenischen Kirchenliedern bis hin zu neuerem geistlichen Liedgut (mit Bewegungen) aus dem Elementarbereich.
„Ach, es könnte grad noch ein paar Tage so weitergehen“, sagte eine Dame, als sich die Sommerfreizeit am Freitag dem Ende neigte, und damit sprach sie 24 anderen Urlauberinnen und Urlaubern aus der Seele.
Vielen Dank, an alle, die daran mitgewirkt haben, einen unvergesslichen Urlaub zu gestalten, und ein riesengroßes Dankeschön an Lilo Ackermann und die Kolpingfamilie dafür, dass wir das Haus und die paradiesische Umgebung nutzen durften. Ein besonderer Dank gilt auch Brigitte Grunwald. Eigentlich wollte sie im letzten Jahr nur mal interessehalber einen Tag lang schnuppern, was man beim Urlaub ohne Koffer so macht. Tatsächlich unterstützte sie das Team aus Diakon Jürgen Schnotz, Karin Specht von der katholischen Erwachsenenbildung und Lilo Ackermann und Martin Kronberger von der katholischen Kirche bereits in der Planung und während der ganzen Woche.
Martin Kronberger Urlaub ohne Koffer 2025: 14.-18.07.2025
Dass unserer Gemeinde mit dem Gottesdienst am Kocher ein ganz besonderes Geschenk gemacht ist, hatten wir vom GDaK-Team schon lange geahnt. – Seit zurückliegendem Wochenende indes haben wir es schwarz auf weiß: dass unser vormals kleines Mitmachprojekt in den zurückliegenden sechs Jahren sich mehr als nur etabliert hat; dass es vielmehr auch gewachsen ist und nun zahlreiche Momente von Segen zeitigt.
Gemeinsam mit Pfarrer Steffen Kaupp, der uns bereits in der Vergangenheit mit Rat und Tat begleitet hatte, haben wir am 19. und 20. Juli abermals Rückschau gehalten, unseren Ist-Stand evaluiert und den Blick nach vorne gewagt. In konzentrierter Sitzungsarbeit haben wir u. a. über unsere Arbeitsabläufe und neue Zielperspektiven nachgedacht, aber genauso freilich auch miteinander gebetet und die Geselligkeit nicht zu kurz kommen lassen.
„Ihr macht das alles hier aus der Situation der Fülle heraus!“, fasst ein Satz von Pfarrer Kaupp sehr gut etwas von der Dankbarkeit und der Freude, die viele von uns im Hinblick auf unseren Gottesdienst am Kocher empfinden. Unter anderem sei es ein starkes Zeichen, dass dieses besondere Format mehrmals im Monat und als ein echter Hauptgottesdienst angeboten werden kann.
Pfarrer Kaupp selbst wird am Sonntag, den 28. Juli, zu uns in den Gottesdienst am Kocher kommen und dort predigen. Wir freuen uns schon auf ihn.
Pfarrer Jan B. Langfeldt
P.S.: Sie haben Lust, den Gottesdienst am Kocher noch besser kennenzulernen oder sich selbst mit Ihren Stärken und Interessen einzubringen? Dann schauen Sie jederzeit bei uns vorbei oder sprechen Sie uns an! Wir freuen uns über Mitarbeitende jeden Alters! Insbesondere technikaffine Ehrenamtliche, die Lust haben, sich mit unserer Ton-, Licht- und Übertragungstechnik zu befassen, sind uns überaus willkommen.
Der Kirchenraum von Peter & Paul war in farbiges Licht getaucht, denn der 11-jährige Mattis Weingart hatte sichtlich Freude an den Strahlern und der Technik, die er aufgebaut hatte und den Effekten, die sich dadurch hervorrufen ließen, um die Sängerin Christina, Martin Kronberger an der Gitarre und Justus Neumann an der Cajon in Szene zu setzen. Auch er selber bot drei Popsongs dar, einen davon im Duett mit Christina Schwager, die das Hoffnungslied „Für immer Frühling“ von Soffie bewegend interpretierte. Dieser Gesangs-Part war nur einer von vielen an diesem schönen Sommerabend, dessen Musik ganz unterschiedlichen Stilrichtungen und Epochen entstammte. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher genossen es und ließen sich auf alle Besonderheiten ein.
Von der Klassik mit Mika und der Klarinette, Nikolai Alexejew beeindruckend am Klavier, den bekannten Heide-Musikern Man Pfeiffer und Manuel Bernardt wie immer gekonnt mit Violine und Klavier – über den tanzenden ukrainischen Frauenchor (Leitung: Viktoriya Mogylevska), die interkulturelle Band MarBünYa, (Martin Kronberger, Bünyamin Özdemir, Yasin Öztürk,) die mit der Saz, Gesang und türkischen Liedern fröhlich zum Fest aufspielte bis zum gefühlvollen Tango (Susanna Gaidolfi, Violine und Thomas Eyring, Klavier) und zum Schlager „Ich glaube“ mit seiner Hoffnungsbotschaft, war sehr viel Abwechslungsreiches geboten.
Caroline Bender moderierte den Abend mit Lesungen und lud danach zur Hocketse in den Hof ein. Dem kamen noch einige nach und genossen den lauen Sommerabend bei Häppchen und Getränken. Die Spenden kommen dem „Freundkreis Wohnsitzlose Aalen e.V.“ zugute.
Herzlichen Dank an alle Musikerinnen und Musiker und alle, die geholfen und gespendet haben!
Frau Andrea Stier wurde am 03.07.2024 als neue Pfarrerin für die „Pfarrstelle Aalen Stadtkirche Mitte II“ gewählt. Wir freuen uns, dass damit die fast einjährige Vakanzzeit nach der Pensionierung von Pfarrer Bernhard Richter beendet ist.
Die 32-jährige Theologin ist in Aalen gut bekannt und hat in den letzten drei Jahren die Gemeinde schon kennen gelernt. Sie unterstützte in dieser Zeit unseren Dekan als „Pfarrerin zur Dienstaushilfe“.
Wir wünschen Andrea Stier für Ihre neue Aufgabe viele gute Begegnungen, offene Gespräche, Freude bei ihrem Wirken und Gottes reichen Segen.
Die Investitur wird nach den Sommerferien stattfinden. Der Termin steht noch nicht fest, wird aber rechtzeitig bekannt gegeben. Der Dienstantritt wird am 1. September sein.
Eine Abordnung des Kirchengemeinderates gratulierte Frau Stier zu ihrer Wahl. Ein Blumenstrauß und ein persönliches Segenswort rundeten die Glückwünsche ab.