Im Rahmen des Wochenschlussgottesdienstes in der Aalener Johanneskirche wurde Elisabeth Keiner von Dekan Ralf Drescher verabschiedet. Sie war über Jahrzehnte das Gesicht dieser Kirche, machte Mesnerdienst und auf Anfrage auch Führungen in der Kirche und über den Friedhof. "95 Führungen haben Sie gemacht und dabei über 1 000 Gäste begrüßt", so der Dekan in seiner Laudatio. Für Elisabeth Keiner war die Johanneskirche mehr als nur ein Gebäude. Sie gehöre zu den Persönlichkeiten, die sich mit der Stadtgeschichte beschäftigt haben und die mit ihrem großen Wissen die Menschen, vor allem auch viele junge Leute beeindruckt hat. Drescher überreichte Keiner einen Blumenstrauß und einen Früchtekorb. Die Geehrte ergriff selbst das Wort und brachte ihre große Dankbarkeit zum Ausdruck, gerade auch gegenüber den Mesnern Gerhard Flechsler, Wolfgang Weng und vor allem Fritz Walter. Am Ende des Gottesdienstes dankte Drescher Ursula und Bernhard Richter für ihre Bereitschaft, in Zukunft als Ansprechpartner für Führungen in der Johanneskirche zur Verfügung zu stehen.
Am Sonntag, 19. Januar fand eine ökumenische Narrenmesse in der Marienkirche Aalen statt.
Der Fanfarenzug der Haugga-Narren Essingen 1978 e. V. eröffnete zum Einzug des Elferrats, der Meckergoißa, der rot-weißen Garde, der blau-weißen Garde und der grün-weißen Garde. Die Kleinsten der Aalener Fasnachtszunft zum Sauren Meckereck e.V. traten sogar zum Tanz auf. Anfangs kam Pfarrer Sedlmeier „zu spät“ und hatte sich noch nicht für den Gottesdienst umgezogen, er „verkleidete“ sich also auch noch mit liturgischem Gewand und bunten Farben. In diesem Gottesdienst unter dem Motto „Eingeladen zum Fest der Freude“ wurde geschunkelt, gelacht und getanzt. Pfarrer Sedlmeier betete den Psalm 150 "Halleluja, lobt Gott" in abgeänderter Form mit Unterstützung der o.g. Garden mit Triangel, Tamburin, Rassel, Cabasa, Cajon und Handzimbeln. Pfarrerin Caroline Bender predigte in Reimen zum Festmotto und was uns trotz aller Widrigkeiten Energie und Freude für das Leben gibt.
Jesus ist auch heut ein Menschenbegleiter,
auf jedem Weg sein: „Ich helf dir weiter!
Mit meiner Nähe gebe ich dir Trost und Halt.
Ich bleib bei dir, bist du jung oder alt.“
Auch für uns heute in Aalen ist er da.
Ist’s nicht Grund zu rufen: „Halléluja?!“
Dabei ging sie auf die Bedeutung der verschiedenen Farben, siehe die anwesenden Narren und Garden, ein. Die passenden Fürbitten wurden vorgetragen aus den Reihen der Narren und orientierten sich an den Farben Gelb, Rot, Blau, Grün, Schwarz und Weiß – der Vielfältigkeit des Lebens. Parallel dazu fand Kinderkirche statt und am Ende versammelten sich alle Kinder in einem großen Kreis um den Altar für das Vaterunser.
Zum Schluss spielten nochmals die Haugga-Narren schön und kräftig in der gut besetzen Kirche St. Maria auf. Mit viel Applaus für alle Beteiligten, nicht zuletzt für Klinikclown Dodi, der die Kollekte für die Klinikclowns des Fördervereins der Kinderklinik Aalen erbat, ging eine fröhliche und doch tiefgehende Narrenmesse zu Ende. Vielen Dank allen Beteiligten!
„Wir wollen unsere Toten nicht dem namenlosen Vergessen überlassen“ - Unter diesem Gedanken feierte der Freundeskreis für Wohnsitzlose Aalen e.V. eine Gedenkstunde auf dem Waldfriedhof.
Anlass war das fünfjährige Bestehen der Stele bei den Urnenrasengräbern auf dem Waldfriedhof seit 13. Januar 2020.
Mit Liedern unter der Gitarrenbegleitung von Martin Kronberger, einem Bibeltext aus Jeremia 9, und Fürbitten für ein empathisches Miteinander wurde eine Andacht mitten auf dem Friedhof gefeiert. Verlesen wurden dabei auch die Namen derer, die an der Stele beerdigt sind und derer der Freundeskreis an diesem Morgen gedachte. Leider sind erst kürzlich zwei Männer in ihren Dreißigern dazugekommen.
Bei klarem, kaltem Wetter waren an diesem Januarmorgen Menschen aus der Caritas-Wohnungslosenhilfe, vom Freundeskreis Wohnsitzlose und als Vertreterinnen der Stadt Alexia Kutza vom Friedhofsamt und die neue Leiterin des Amtes für Umwelt- und Klimaschutz, Franciska Glavas, gekommen. Ebenso war der frühere Amtsleiter Rudi Kaufmann anwesend, der damals die Initiative von Pfarrer Bernhard Richter und Diakon Michael (beide damalige Vorsitzende des Freundeskreises) in der Nachfolge von Diakon Ottmar Ackermann aufgegriffen und ermöglicht hatte, die Stele aufzustellen. Gestiftet wurde die Stele damals von Steinmetz-Firma Haschka. Der Dank gilt all denen, die sie damals ermöglicht haben.
Die beiden Vorsitzenden des Freundeskreises für Wohnsitzlose, Caroline Bender und Martin Kronberger, waren froh über die Teilnahme an der Gedenkstunde. „Wir treten damit weiterhin ein für einen würdigen Umgang mit den Menschen, die es im Leben oft sehr schwer hatten und an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden – auch an deren Lebensende“, so Pfarrerin Bender. Martin Kronberger ergänzte: „So wie wir hoffen, dass wir am Lebensende nicht vergessen werden, wünschen wir es auch den Menschen in der Wohnsitzlosigkeit und die sonst niemanden haben, dass wir uns – auch durch diese Stele – an sie erinnern und daran denken, wer mit uns gelebt hat.“ Bärbel King vom Freundeskreis zündete eine lange brennende Kerze im Windlicht der Stele an, eben als Zeichen des Gedenkens und Erinnerns.
In den evangelischen Kirchen in Aalen wurde auf vielfältige Weise Weihnachten gefeiert.
„Was willst denn du? Du bist doch nicht der Weinhändler“ - so und anders wurde das „heilige Paar“ in Bethlehem abgewiesen: „Kein Platz in Bethlehem“. Unter diesem Titel stand das diesjährige Krippenspiel in der Stadtkirche im Gottesdienst mit Pfarrer Michael Kuczera. Und doch findet die Geschichte dann im Stall ihren Platz in Bethlehem. Gott findet seinen Platz in der Welt: „Da im Stall ist ein Kind mit seinen Eltern. Und über diesem Stall steht ein heller Stern“. Aufgeführt wurde das Krippenspiel unter der Leitung von Martina Frasch, Pia Grill und Sabine Weinbrenner.
Das Stück wurde von Konstanze Bogumil geschrieben und zusammen mit Katja und Simon Wagemann ebenfalls im Gottesdienst im Gemeindehaus umgesetzt, der zeitgleich stattgefunden hat. Beim Krippenspiel im Gemeindehaus traten Kinder der Wichtelkantorei unter der Leitung von Astrid Köhler als Engel auf. Mit dem Lied „Tragt in die Welt nun ein Licht“ eröffneten sie das Stück. In ihrer Predigt zu Jesaja 9 ging Pfarrerin Andrea Stier darauf ein, dass Gott zu uns allen kommt. „Gott ist da für alle müden Eltern, die ihr Leben meistern. Für alle Alleinerziehenden, denen ihr Alltag über den Kopf wächst. Gott ist für alle da, die Angst vor der Zukunft haben. Für diejenigen, die dunkle Gedanken haben. Gott ist da, wenn wir nicht mehr weiterwissen. (…) „Fürchtet euch nicht“ ruft der Engel den Hirten zu. „Fürchtet euch nicht“ ruft der Engel uns zu.“
Pfarrer Jan Langfeldt feierte im Gottesdienst in der Klinikkapelle das Heilige Abendmahl in Form der Deutschen Messe.
Bereits am vierten Advent wurde im Bürgersaal Waldhausen unter der Leitung von Pfarrerin Caroline Bender ein Krippenspiel mit zehn Kindern aufgeführt. Im Gottesdienst waren vier Jugendliche am Klavier für die Musik und auch für Licht und Technik zuständig.
Im Krippenspiel im ökumenischen Gemeindezentrum Peter & Paul wirkten 16 Kinder in verschiedensten Rollen mit. Es trägt den Titel „Die große Volkszählung“. Am Ende kommen alle zur Krippe zum Kind. Mit den Weisen aus dem Morgenland gehen auch die römischen Soldaten. Alle stellen erstaunt fest: „Das ist ein Kind, das von Gott geschickt ist. Ein Kind, das uns zeigen möchte, dass wir einander vergeben sollen. Ein Kind, von dem eine ganz besondere Wärme ausgeht. Es macht, dass wir im Frieden miteinander leben können.“
In ihrer Predigt in der Christvesper zu Jesaja 9 ging Pfarrerin Caroline Bender auf Vers 5 ein: „Diese Botschaft ist aus der Perspektive eines Kindes geschrieben, Ein Kind ist uns geboren. Ein zartes Kind „und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter“ (Jes 9,5) – die ganze Welt, mit all ihren Lasten. Es hilft sie uns tragen. Auch mit dem, wo wir schuldig werden. Darum können wir weiter leben, auch mit dem Schweren umgehen.
Der evangelische Dekan Ralf Drescher sagte in seiner Predigt an Heiligabend: „Gerechtigkeit und Frieden von nun an bis in Ewigkeit - so heißt es in der Weissagung des Propheten Jesaja. Gerechtigkeit und Frieden - das sind also die Merkmale, die Kriterien der kommenden Gottesherrschaft. Daran soll man sie erkennen können - auch schon im Hier und im Jetzt und erst recht in der Zukunft. Ich sehe darin einen großen Zuspruch und einen großen Anspruch zugleich und damit auch den Maßstab, an dem wir unser Leben, unser Handeln, unser Tun und Lassen ausrichten sollen.“ Der Gottesdienst in der evangelischen Stadtkirche wurde von der Schola, Solisten und Instrumentalisten unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Thomas Haller kirchenmusikalisch gestaltet.
Am späten Abend fand die Christmette zum Thema „Irgendwann wird die Nacht hell“ in der Stadtkirche statt. Die Lesung der Weihnachtsgeschichte und verschiedene meditative Texte, zum Teil mit Musik unterlegt, luden zum Nachdenken und Innehalten ein. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Kirchenmusikdirektor Thomas Haller an der Orgel und Magdalene Haller an der Harfe gestaltet.
In der Zeit vom 3.-6. Januar waren in Aalen die kleinen und großen Könige und Königinnen unterwegs, um von Weihnachten her die frohe Botschaft: „Fürchtet euch nicht!“, das Licht von Weihnachten und somit Gottes Segen zu bringen.
Den beiden Organisationsteams der katholischen Kirchengemeinden von St. Maria und Salvator durften wir Evangelischen uns anschließen und waren mit vielen Erwachsenen und Kindern mit unterwegs. In zahlreichen Kindergruppen wurden in so vielen Straßen wie möglich die einzelnen Häuser und Wohnungen besucht, um zu singen, Spenden zu sammeln und den Segen zu bringen.
Mit Sternsinger- und Weihnachtsliedern, den Spenden für das Kindermissionswerk für Kinderrechte „Erhebt eure Stimme!“ und dem Segen 20*C+M+B+25 wurde es für viele Menschen für einen Moment hell und tröstlich. Der Segen „Christus segne dieses Haus – und alle, die da gehen ein und aus“ mag auch über das ganze Jahr strahlen.
Die Kinder freuten sich über viele, viele Süßigkeiten – und sie spendeten davon auch reichlich für den Kocherladen.
Die Erwachsenen machten sich zu Feierabend in der mehrfach besetzten Rolle von Caspar, Melchior und Balthasar mit dem Sternträger auch auf den Weg durch die Restaurants, Kneipen und Bars und wir sangen so kräftig, dass sogar „Zugabe“ gefordert wurde und die Leute beim „Gloria“ begeistert mit einstimmten. So kommt Kirche und der Segen dorthin, wo die Menschen sich in ihrer Freizeit aufhalten. Ein eindrücklicher Rundgang auch für den Pfarrer Prakash Peter, der zum ersten Mal bei so etwas dabei war.
Am 6. Januar, für die einen Erscheinungsfest, für die anderen Heiligdreikönig genannt, kamen die Sternsinger zu Besuch in die Stadtkirche zum Gottesdienst.
Nachmittags zog eine weitere Erwachsenengruppe durch alle Stationen des Ostalbklinikums, um dort in vierstimmigen Liedsätzen den Trost und das Licht Gottes für das neue Jahr für die Patientinnen, Besucher und das Pflegepersonal zu Gehör und vor Augen zu bringen. Da wurden wir besonders sehnsüchtig erwartet.
Vielen Dank allen Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen – insbesondere den Organisations- und Küchenteams, die ihre Zeit und Kraft einbringen - und natürlich allen, die die Türen geöffnet haben. Herzlichen Dank für alle Spenden!
"Gemeinsam statt einsam - Weihnachten für alle" - unter diesem Motto wurde nach dem Familiengottesdienst an Heiligabend im Café des Gemeindehauses die Geburt Jesu gefeiert. Bei Andacht, gemeinsamen Liedern, Musikvorführungen, schwäbischer Weihnachtsgeschichte, leckerem Abendessen und Bescherung konnten alle ein fröhliches Miteinander genießen.
Herzlichen Dank allen Mitarbeitern, die dazu beigetragen haben, dass wir mit unerwartet vielen Gästen einen gesegneten Abend erleben durften.
Im Evangelischen Gemeindehaus
Das Experiment ist geglückt. Weil im letzten Jahr an Heiligabend der Platz im Caritas-Haus im Hirschbach nicht ausreichte, machte diesmal der Freundeskreis für die in der Stadt lebenden Obdachlosen ein alternatives Angebot im Evangelischen Gemeindehaus. Ausrichter waren mit dem Vorsitzenden Martin Kronberger Ehrenamtliche der Kirchengemeinde St. Maria. Sie erlebten eine Überraschung: Bürgermeister Schwarzendorfer hielt nicht nur ein einfühlsames Grußwort, sondern band sich später beim Essen kurzerhand eine Schürze um und erwies sich beim Servieren von Linsen und Spätzle mit Saitenwürsten als eleganter Ober. Die schwäbische Leibspeise kochte übrigens ein italienischer Koch: Francesco Magliano. Natürlich wurden auch passende Fürbitten gehalten und Martin Kronberger verstand es mit seiner Gitarre, die bunte Gesellschaft zum Mitsingen der Weihnachtslieder zu bewegen. Er dankte ausdrücklich für das von Aalenerinnen gebackene und gespendete Weihnachtsgebäck.
In der Caritas Wärmestube
Gleichzeitig konnte Heimleiter Wolfgang Lohner im Haus Klara im Hirschbach eine stattliche Anzahl von Hausbewohnerinnen und -bewohnern zur Heiligabend-Feier des Freundeskreises begrüße. Sie ließen sich weihnachtlich einstimmen von Lilo Ackermann und ihrem Veeh-Harfen-Ensemble und sangen auch bei den bekannten Liedern zur Heiligen Nacht kräftig mit. Die zweite Vorsitzende des Freundeskreises Pfarrerin Caroline Bender ermunterte dazu, das Licht der Heiligen Nacht im eigenen Leben zum Leuchten zu bringen. Dazu wurde die Legende von der Christrose von zwei Konfirmandinnen vorgelesen. Die Fürbitten hielten drei wohnsitzlose Menschen bzw. Mitarbeitende der Caritas. Das anschließende Weihnachtsessen wurde wie seit vielen Jahren von Steißingers Gourmet-Express gestiftet. Und wie bei der Feier in der Stadtmitte erhielten auch im Caritas-Haus die Gäste vom Freundeskreis kleine Geschenke.
Tamilen aus dem gesamten Ostalbkreis waren am gestrigen 2. Weihnachtstag in der Stadtkirche zusammengekommen, um der klimatischen Katastrophe zu gedenken, die vor 20 Jahren über Südostasien gefegt war und auch Sri Lanka, die Heimat der Tamilen heimsuchte. Auch die Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier und einige Stadträte nahmen an dem Gottesdienst teil, in dem Lesung und Fürbitten in deutsch und tamilisch vorgetragen wurden.
Auch ein Bericht zur aktuellen Lage in Sri Lanka durdfte nicht fehlen und Thanabalasingam Vyramutha schilderte eindrücklich, dass der Krieg gegen das tamilische Volk noch viel schlimmer war als der klimatische Tsunami. Muthu bedankte sich aber auch bei allen, die in Aalen und Umgebung die Tamilen untersützt haben. Er bat alle darum, ihren Urlaub weder in Sri Lanka noch in einem anderen Land zu verbringen, in dem ähnliche Zustände herrschten und die Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Pfarrer i.R. Bernhard Richter gedachte der 15 bis 20.000 Tamilen, die vor 20 Jahren ums Leben kamen, bezog in das Gedenken aber auch all die mit ein, die Opfer von Terror und Gewalt, von Hass und Folter geworden sind. In seiner Predigt hob Richter hervor, dass Weihnachten uns deutlich mache, dass es auch eine gute Nachricht gibt: "Gott lässt uns nicht allein. Er stellt sich in Jesus auf die Seite der Menschen. "Diesem Gott können wir vertrauen. Ich muss mich nicht selber tragen. Gott hält mich und hilft, das Richtige zu tun und in den Spuren des Kindes aus Betlehem zu bleiben".
Nach dem Gottesdienst versammelte sich die große Gemeinde um den Taufstein, legte Blumen nieder und zündete Teelichter zum Gedenken an.
Nach einem fulminanten Konzert des Posaunenchors Essingen am zweiten Advent waren die Besucherinnen und Besucher so gut gestimmt und in Spenderlaune, dass sie die stolze Summe von 2.100 Euro in die Kollektenkörbe legten. Diese großzügige Kollekte übergaben nun Posaunenchorleiter Jürgen Liebhäußer und Karl-Heinz Winter an die Vorsitzenden des Freundeskreises für Wohnsitzlose Aalen e.V. im Rahmen der wöchentlichen Probe des Posaunenchors.
Martin Kronberger bedankte sich sehr herzlich für diesen tollen Einsatz: „Ihr habt uns eine doppelte Freude gemacht – zuerst mit den schönen Adventsliedern und Arrangements in Eurer gekonnten Musik – was für ein Hörgenuss! Und dann mit der großartigen Idee, die Spenden für einen sozialen Zweck für Menschen weiterzugeben, die mitten unter uns leben und doch oft übersehen werden.“ Caroline Bender freute sich mit: „Dieses Geld wird direkt hier vor Ort in Aalen sehr viel Gutes bewirken!“
Bild: v.l.n.r.: 2. Vorsitzende Caroline Bender, 1. Vorsitzender Freundeskreis für Wohnsitzlose Aalen, Martin Kronberger, Posaunenchorleiter Essingen Jürgen Liebhäußer, Karl-Heinz Winter
Und wieder einmal war Leben in Peter und Paul bei der alljährlichen Musik zum Advent. Große und kleine Künstlerinnen und Künstler erfreuten die Herzen und Ohren der rund 90 Besucherinnen und Besucher mit ihren musikalischen Beiträgen und Tanzeinlagen.
Mit dem Tanzspiel Was machen die Frösche zu Weihnachten eröffneten die Kinder des Kinder- und Familienzentrums St. Franziskus den Abend und eroberten die Herzen der Zuschauer im Sturm. Leichtfüßig moderierte Pfarrerin Caroline Bender durch den Abend, und zum krönenden Abschluss stimmten alle gemeinsam bei Tochter Zion ein.
Der Erlös der Veranstaltung kommt der Aktion Kinder in Armut der katholischen Kirchengemeinden zugute.
Vielen herzlichen Dank an alle, die bei diesem schönen Hörgenuss mitgewirkt haben und an alle Spenderinnen und Spender.
Auch 2024 haben Pfadfinder wieder das Friedenslicht in die Welt hinausgetragen. Es handelt sich dabei um ein Licht, das zu Weihnachten in der Geburtskirche in Bethlehem entzündet und von Hand zu Hand geteilt wird. Christen erinnern sich so an die Geburt Jesu Christi vor etwas über 2000 Jahren und daran, dass er als Mensch gewordenen Gott der Welt Frieden und Heil bringen will.
In Aalen ist das Friedenslicht aus Bethlehem am Sonntagabend eingetroffen. Im Rahmen einer ökumenischen Andacht mit Margarete Gosson vom Verband christlicher Pfadfinder, Jugendreferent Kronberger und Pfarrer Langfeldt ist es auf Gleis 1 willkommen geheißen und geteilt worden.
Frieden, so hat Kronberger in seinem geistlichen Impuls dabei betont, gedeihe insbesondere dort, wo wir im zunächst Fremden Vertrautes erkennen können. Von Gott geliebt, finde sich bei jedem Menschen auch etwas Liebenswertes, das es wahrzunehmen und zu fördern gelte.
Im Anschluss an die Andacht hat die Bahnhofsmission zu Gebäck und Punsch eingeladen.
Am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, erinnerten Pfarrer i.R. Bernhard Richter und T. Vyramutuhu, Leiter der Tamilischen Schule in Aalen, an Menschenrechtsverletzungen in Sri Lanka und der ganzen Welt. Und sie blickten nach vorne, auf den 26. Dezember, wo um 10 Uhr in der Stadtkirche in Aalen an 20 Jahre Tsunami gedacht wird,
Denn am 26. Dezember 2004 fegte ein gewaltiger Tsunami über Südostasien. 230 000 Menschen verloren ihr Leben, fast 2 Millionen wurden obdachlos. Die Tamilen in Sri Lanka traf es besonders, denn nach dem politischen Tsunami wurden sie nun auch noch von einem klimatischen Tsunami heimgesucht.
Fast jeder und jede der Tamilen im Ostalbkreis verlor damals einen Angehörigen in der Heimat.
Damals baten die Tamilen Pfarrer Bernhard Richter um eine Spendenaktion. Und so wurde am Silvester 2004 und in den Tagen danach für die Tamilen gesammelt. Sie sind uns damals richtig ans Herz gewachsen. Und die Verbindung ist geblieben.
Jedes Jahr am 2. Weihnachtstag wurde der Opfer des Tsunami gedacht. Und in diesem Jahr - aus Anlass der 20-jährigen Wiederkehr der Katastrophe - wird es eine größere Gedenkveranstaltung sein.
Beginn ist 10 Uhr in der Stadtkirche. Im Gottesdienst werden tamilische Lieder gesungen, biblische Lesung und Fürbitten auf deutsch und tamilisch gehalten. T. Vyramuthu wird einen Bericht über die aktuelle Lage in der Heimat geben, Liturgie und Predigt liegt in der Verantwortung von Pfarrer i.R. B. Richter. Am Ende wird es am Altar wieder ein Gedenken mit Kerzen und Blumen geben. Im Anschluss laden die Tamilen ein zu Getränken und Snacks.
Wir wissen uns mit den Tamilen verbunden und laden ein in die Stadtkirche am 26. Dezember um 10 Uhr.
Eine schöne Überraschung brachte Firma Leins zum Freundeskreis für Wohnsitzlose Aalen: Gewissermaßen direkt vom himmlischen Boten kamen Schokoladennikoläuse und Lebkuchen sowie ein Spendenscheck mit 600 Euro. Diesen überreichte Anke Leins mit ihren beiden Mitarbeiterinnen an die beiden Vorsitzenden des Freundeskreises. „Es ist ein schönes Zeichen der Solidarität mit unseren Mitmenschen, dass Sie gerade im Advent und heute vor Nikolaus an die Menschen denken, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. So hat es auch Bischof Nikolaus vor vielen hundert Jahren gemacht. Sie folgen damit seinem Vorbild und machen die Welt damit ein kleines bisschen heller und freundlicher!“, bedankte sich Martin Kronberger. Pfarrerin Caroline Bender pflichtete ihm bei: „Die Menschen, die vom Freundeskreis begleitet werden, werden sich sehr freuen, die Süßigkeit als Überraschung an ihren Türen zu finden. Mit dem Geld können wir gezielt z.B. bei Medikamentenzuzahlungen unterstützen und die Suppenküche aufrechterhalten.“ Auch Wolfgang Lohner als Leiter der Caritas Wohnungslosenhilfe ist dankbar, dass der Freundeskreis die caritative Arbeit unterstützt. In der Düsseldorfer Straße wurden beispielsweise auch mehrere Menschen aus der brandgeschädigten städtischen Unterkunft in der Gartenstraße aufgenommen. „Da kommt der Nikolaus gerade recht. Vielen Dank! Wir hoffen, dass viele es seinem Vorbild gleichtun“, so Kronberger. Pfarrerin Caroline Bender regte an, auf Firmenweihnachtsgeschenke zu verzichten und das Geld für den guten Zweck zu spenden.
Bild v.l.n.r.: Pfarrerin Caroline Bender, Martin Kronberger, beide Vorsitzende Freundeskreis für Wohnsitzlose Aalen e.V.; Ingrid Leins, Susanne Teichgräber, Anke Leins (Fa. Bestattungen Leins), Wolfgang Lohner, Leiter Caritas Wohnungslosenhilfe Aalen
Die Gesichter der Konfirmandinnen und Konfirmanden strahlen mit der Sonne um die Wette am ersten Adventssamstag: Es ist wieder Orangen-Aktion auf dem Wochenmarkt. 375kg Orangen wollen auf Spendenbasis in die Einkaufstaschen, Trolleys und Papiertüten wandern. Sehr motiviert und freundlich tragen die Konfis ihren Teil dazu bei, indem sie den Vorbeilaufenden erklären, dass der Erlös über den CVJM-Weltdienst für Jugendliche in Palästina gesammelt wird. Mit den Pfarrerinnen Andrea Stier und Caroline Bender sowie eine Zeitlang mit Unterstützung von Oberbürgermeister Frederick Brütting gehen viele Orangen über den „Ladentisch“. Viele Wochenmarkt-Einkäufer/innen wissen aus Tradition, dass an diesem Samstag der Stand am Marktbrunnen steht. Und so kommen sie ganz gezielt und tragen mit ihren Spenden zum Sammelergebnis von ca 1.500 Euro bei.
Vielen Dank allen, die bei den Jungen und Mädchen die fair gehandelten Bio-Orangen aus Griechenland erworben haben und damit zur Unterstützung von Jugendlichen in Kriegs- und Krisengebieten beitragen. Und zur Motivation der Konfirmandinnen und Konfirmanden, die sichtlich Spaß an der Sache hatten! Herzlichen Dank auch an unsere tollen Jugendlichen!
Strahlende Gesichter gab es auf beiden Seiten, als Martin Kronberger, der 1. Vorsitzende des „Freundeskreises für Wohnsitzlose Aalen e.V.“, eine Spende von Tobias Holst für das Haus Magdalena in Empfang nehmen durfte. Der Betrag von 1.050 Euro war bei einem Benefizkonzert im Salvatorheim zusammengekommen, das Tobias Holst mit befreundeten Bandkollegen zweier Bands organisiert hatte. „Es ist klasse, dass Ihr Euch mit Eurer Musik für den guten Zweck eingesetzt habt. Damit habt Ihr nicht nur dem Publikum an diesem Abend viel Spaß beim Zuhören und Mittanzen bereitet. Sondern Ihr macht auch denen eine große Freude, denen aus der Wohnsitzlosigkeit geholfen wird und wurde – mit vielfältiger Unterstützung unseres „Freundeskreises für Wohnsitzlose Aalen“, bedankte sich Kronberger bei Holst und allen Mitwirkenden des Abends.
Links: Tobias Holst, rechts Martin Kronberger, 1. Vorsitzender des Freundeskreises für Wohnsitzlose Aalen e.V.
Foto: Caroline Bender
Wer dieser Tage am Ökumenischen Gemeindezentrum Peter & Paul in Aalen auf der Heide vorbeikam, wunderte sich vielleicht, wer da alles herumsprang: Ein Blinder, der wieder das Licht sehen konnte. Eine Gelähmte, die aus dem Staub des Bettelns aufstehen konnte. Staunende Jüngerinnen und Jünger, die alle satt wurden, denn Jesus hatte das Brot geteilt. Wow!
Es ist wieder Kinderbibelwoche: Etwa 30 Kinder und ein Dutzend Teenager, dazu noch etliche erwachsene Betreuerinnen und Betreuer füllten die Räume mit Staunen und Lachen, Singen und Basteln, einfach mit Leben.
Los ging es morgens immer im Kirchenraum mit Bewegungsliedern, gemeinsamem Psalm und diesmal mit der Rahmengeschichte von Nele und dem schlauen Quentin: Die Großen hatten wie jedes Jahr ein Theaterspiel vorbereitet und spielten für die Jüngeren: Wer Jesus Christus begegnet, kann wunderbare Wendungen erleben. Was unmöglich erscheint, kann mit Vertrauen auf ihn gelingen.
Nach einem kleinen Imbiss ging es dann jeweils kreativ in Kleingruppen weiter: Schlüsselanhänger oder Bänder aus Buchstaben-Perlen, Kaleidoskope, um kleine Wunderdinge zu betrachten und über ihre Schönheit zu staunen, mit Transparentpapier beklebte Lichtgläser und wunderschön gestaltete Gebetbüchlein wurden gemacht. Wieder zusammen im Saal mit Singen und dem Vaterunser, verabschiedeten sich alle am Ende des Vormittags nach dem Segen. Und freuten sich schon auf den nächsten Tag.
Am Sonntag, 3. November fand der Familiengottesdienst zum Abschluss statt.
Nach dem eindrücklichen Anspiel der Jugendlichen zur Heilung eines Blinden ging Pfarrerin Caroline Bender in ihrer Predigt auf die Kraft Gottes ein, die er Menschen schenke. Wie in einer Freundschaft sei auch in der Beziehung zu Gott Vertrauen die Basis, wodurch man dann manches als Wunder erleben könne, z.B. dass Gott Angst im Mut verwandle oder in der Dunkelheit ein Licht zeige.
Familienreferentin Maria Eßeling von der katholischen Kirchengemeinde begleitete mit den KiBiWo-Sängerinnen die Lieder schwungvoll musikalisch.
„Hier hat die Ökumene wunderbar funktioniert, indem die katholische, die evangelisch-freikirchliche und die evangelische Kirchengemeinde zusammenarbeiteten. Auch dafür ist Vertrauen die Basis“, so Pfarrerin Caroline Bender. Eine Mutter meinte: „Es ist toll, dass Ihr diese Zeit gestaltet, wo Kinder lernen, dass in der Gemeinschaft Kraft steckt und dass Gott Halt gibt, so dass sie noch eine Kraftquelle haben, auch außerhalb der Familie.“, Über diese Rückmeldung freute sich die Pfarrerin sehr und gab das Lob weiter.
Ein großes Dankeschön sprach sie an das tolle Team und alle Helferinnen und Helfer im Hintergrund aus.
Mit leckerer Kürbissuppe & Baguette und bei mitgebrachten Nachspeisen und Kuchen zum Kaffee ging eine bunte, fröhliche, wunderbare Kinderbibelwoche zu Ende.
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Am Abend des 26.10.2024 rockten die Bands „Boom Boom and the crown“ und „cassandrasimonmusic mit Band“ das Salvatorheim in Aalen. Die Stimmung war ausgelassen und das Konzert mit einer Musikmischung aus Rock, Pop und Blues und weiter durch viele Genres ein voller Erfolg. Es brachte zahlreiche tanzende Besucher zusammen, die sich für einen guten Zweck engagieren wollten.
Am Ende kam eine stolze Summe von knapp 1.050€ an Spenden für den „Freundeskreis Wohnsitzlose Aalen e.V.“ zusammen. Die beiden Vorsitzenden Martin Kronberger und Caroline Bender freuten sich sehr und dankten ganz herzlich für diese tolle Unterstützung der Arbeit des Vereins.
„Begegnen und begleiten, wenn es schwer wird. Wenn es dem Lebensende zugeht. Worte finden für das Unsagbare und schweigen, wenn nichts mehr zu sagen bleibt. Das ist es, was wir machen und worin wir Sie unterstützen können.“ https://www.aalener-hospizdienst.de
Meist sehr im Verborgenen leisten die ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleiter des Ökumenischen Hospizdienstes eine wertvolle Arbeit in der Betreuung und Wegbegleitung von sterbenden Menschen bis an deren Lebensende. Sie sind geschult in der Wahrnehmung der Bedürfnisse und Äußerungen der schwerkranken Menschen und begleiten sie durch ihre Nähe bis zum letzten Atemzug. Oft sind sie ein Stück weit auch für die Fragen der Angehörigen da.
In Aalen wird im Oktober im Rahmen des ökumenischen Gottesdienstes in Peter und Paul der verstorbenen Begleiteten gedacht. Für jeden Menschen des vergangenen 12 Monate wird eine Kerze entzündet und sein oder ihr Name gelesen. Thomas Bieg griff in seiner Predigt die paulinische Beschreibung der Auferstehungshoffnung auf. Unter dem Symbol des Lichts gingen die Mitwirkenden des Gottesdienstes mit Pfarrerin Caroline Bender auf die Thematik von Leben, Sterben und unserer christlichen Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod bei Gott ein.
An diesem Sonntag wurde der Gottesdienst musikalisch vom Veeh-Harfen-Ensemble „Tongeflecht“ aus Oberkochen mitgestaltet, dazu Man Pfeiffer an der Orgel und von den Mitarbeiterinnen des Hospizdienstes in Ehren- und Hauptamt mit Giuseppina Mango.
Pfarrerin Caroline Bender
Ökumenischer Hospizdienst Aalen, Einsatzleitung und Bereitschaftstelefon: Tel. 0171/ 20 69 420,
Telefon: Montag bis Freitag, 8:30-12:30 Uhr, Ort: Friedhofstraße 7, 73430 Aalen, Tel. 07361/ 555 056, Frau Mango, Frau Kufka
Ganz verzaubert war der Große Saal und vor allem die Menschen am Sonntagabend von den Klängen der Veeh-Harfen im Evangelischen Gemeindehaus. Unter der musikalischen Gesamtleitung von Ute Geiger-Ruth hatten sich drei Ensembles zu einem großen zusammengetan, um ein Benefiz-Konzert für den „Freundeskreis für Wohnsitzlose Aalen e.V.“ zu spielen.
Normalerweise proben die Harfenistinnen im Bürgerspital, nun fanden sich 13 Spielerinnen auf der großen Bühne ein und bestritten ein vielfältiges Programm in zwei Teilen: sowohl mit weltlichen als auch mit spirituellen Liedern und Musikstücken verschiedener Genres. Zu Beginn begrüßte der 1. Vorsitzende des Freundeskreises für Wohnsitzlose, Martin Kronberger, und freute sich über das zahlreich erschienene Publikum. Dieses spendete nicht nur reichlich Applaus, sondern auch fast 900 Euro für den sozialen Zweck. Das Geld trägt zur Finanzierung des Hauses Magdalena in der Düsseldorfer Straße bei und zur Unterstützung der Arbeit mit den ehemals wohnsitzlosen Frauen, die dort eine neue Heimat gefunden haben. Mit ihnen freut sich die 2. Vorsitzende des Freundeskreises, Pfarrerin Caroline Bender und dankte herzlich für alle Spenden.
Freundeskreis für Wohnsitzlose Aalen e.V.
Spendenkonto: IBAN DE72 6145 0050 0805 2201 33
Kreissparkasse Ostalb
Ein farbenfrohes Highlight in unserem kirchlichen Festkalender, auf das nicht zuletzt auch ich selbst mich immer wieder ganz besonders freue, stellt das Erntedankfest dar. Und auch dieses Jahr haben wir im Rahmen eines fröhlichen Familiengottesdienstes Gott wieder für seine wunderbare Schöpfung und die vielfältigen Schöpfungsgaben, die Er uns schenkt, danken dürfen.
In den Tagen zuvor hatten Gemeindeglieder in großen Mengen Obst, Gemüse, Getreide und verschiedene weitere Lebensmittel gespendet, die unsere Mesnerin Frau Papke um den festlich geschmückten Erntedankaltar arrangiert hat. Für diese Geschenke haben wir gedankt und sie – stellvertretend für alles Gute, das wir von Gott erhalten, – unter Seinen Segen gestellt. Aufs Beste unterstützt vom Kinderchor unserer Kantorei haben Groß und Klein miteinander gesungen und gebetet.
Wie bereits in den Jahren zuvor, hat im Rahmen unseres Erntedankgottesdienstes dabei auch die Anmeldung zum nun bald erneut beginnenden Konfi3-Kurs stattgefunden. Drittklässlerinnen und Drittklässler haben persönlich ihre Erntegaben zum Altar gebracht und sich der Gemeinde kurz vorgestellt. – Wir freuen uns schon, uns mit ihnen gemeinsam auf den Weg in den vertieften Glauben zu machen, und wünsche ihnen einen gesegneten Start in ihre Konfi3-Zeit.
Pfarrer Jan B. Langfeldt
Seit Jahren feiert die Arbeitsgemeinschaft Aalener Christen (AAC), der verschiedene Aalener Kirchen, Gemeinschaften, christliche Zusammenschlüsse und Einzelpersonen aus Aalen angehören, am Tag der deutschen Einheit ihr Fest der Einheit. Mit ihm beschwört sie – in deutlicher Analogie zum politischen Anlass – die grundlegende Verbundenheit von uns Christen über alle (noch) bestehenden äußeren Grenzen des Glaubens hinaus.
Dieses Jahr ist unsere Kirchengemeinde Gastgeberin dieses ökumenischen Events gewesen. Und so haben sich dann zahlreiche Gläubige in unserem Gemeindehaus zum ökumenischen Festgottesdienst mit anschließendem Kirchenkaffee eingefunden.
Inhaltlich ist es in Anlehnung an 2.Petr 1, 19 um Christus als den in den Herzen aufgehenden Morgenstern gegangen. In drei nicht zuvor abgestimmten, sich dann aber dennoch ganz hervorragend ergänzenden geistlichen Impulsen haben Paul Maile, Dr. Gabriele Schöll und ich selbst uns zu diesem spannenden Motiv verhalten.
„Wir sind eins“, das ist dabei mehr als nur der Titel eines gemeinsam gesungenen Songs gewesen – nämlich insbesondere auch eine geistliche Wahrnehmung, derer wir uns gerne erneut haben vergewissern lassen.
Mit Stolz und Freunde blicken wir auf einen fröhlichen und ermutigenden Feiertag auch unserer AAC zurück. – Herzlichen Dank allen, die das so möglich gemacht haben!
Pfarrer Jan B. Langfeldt
Auch dieses Jahr sind wir wieder mit einem ökumenischen Gottesdienst für Groß und Klein in den Aalener Kindertag gestartet. Gemeinsam mit Erzieherinnen verschiedener Aalener KiTas haben Jugendreferent Kronberger von der Römisch-Katholischen Kirche, ich, aber vor allem auch zahlreiche Kinder im Vor- und Grundschulalter miteinander gesungen, gebetet und uns unter Gottes Wort und Segen gestellt. – Ein fröhlicher Auftakt zu einem nicht minder fröhlichen Fest in der Aalener Fußgängerzone.
Dass Gott vor allem auch Kinder sieht, für sie da sein und sie stark machen möchte, dessen haben sich die Jüngsten unter uns im Gottesdienst vergewissern lassen. – Wir Erwachsenen sind zugleich an unsere besondere Verantwortung ihnen gegenüber erinnert worden.
„Sei mutig und stark!“ (Jos 1, 9), hat dementsprechend dann auch das biblische Leitwort über dem Gottesdienst gelautet: ein Mutmachwort, das nicht von ungefähr auch vielen Täuflingen als Taufspruch mit auf den Lebensweg gegeben wird.
Ein herzlicher Dank allen, die diesen schönen Gottesdienst so möglich gemacht haben!
Pfarrer Jan B. Langfeldt
Besser hätten das Wetter und die Stimmung nicht sein können am vergangenen Samstag beim Sommerfest auf dem Rötenberg. Die Sonne strahlte und ließ das bunte Treiben im bunten Rötenberg in den schönsten Farben leuchten.
Der Leiter des Treffpunkt Rötenberg begrüßte die Gäste, die im Lauf des Nachmittags immer zahlreicher erschienen. Er bedankte sich bei seinem tollen Helferteam, das das vielseitige Programm und die Verköstigung erst möglich gemacht hatte.
Der Hunger konnte mit leckeren Kuchen zum Kaffee, Wurst und Steak vom Grill gestillt werden oder alternativ oder zusätzlich mit zahlreichen hausgemachten internationalen Spezialitäten, die zu abwechslungsreichen Tellern zusammenstellbar waren. Herrlicher Duft zog in die Nasen.
Die Beröska-Tanzgruppe erfreute die Augen, die Trommel-Musik zum Mitmachen die Ohren, das Kinderschminken und Armbänder basteln sorgte für schön aussehende Haut. Auf der Hüpfburg konnte man sich nach Herzenslust austoben, um dann konzentriert in die Jonglier-Übungen zu gehen. Dabei war etliches an Koordination gefragt.
Zum Abschluss spielte Manuel Bernardt auf dem Akkordeon Volkslieder. Die Gäste nutzten die Zeit, um ins Gespräch mit alten Nachbarn oder neuen Freundinnen zu kommen. Pfarrerin Caroline Bender grüßte als Vorsitzende im Namen des Fördervereins Stadtteilarbeit Rötenberg, der das Fest sehr gerne unterstützte. Kontakte pflegen und ein tragfähiges soziales Netz aufzubauen und zu erhalten, ist dabei von unschätzbarem Wert.
Sonja Kleiner von der Leitung der Aalener Bahnhofsmission begrüßte zu Beginn: Eine gute Tradition führe die Bahnhofsmission zusammen mit den Kirchengemeinden fort. Zusammen wurde am Samstagvormittag ein ökumenischer Gottesdienst direkt am Gleis 1 des Aalener Hauptbahnhofs gefeiert.
Die schönen Klänge des Posaunenchors des CVJM Aalen erregten viel Aufmerksamkeit und zusammen mit den sonnenglänzenden Instrumenten boten sie gute Handymotive und etliche Videos von Reisenden und Passanten wurden schnell in die weite Welt versandt.
„Geschickt, um barmherzig zu sein“ war das Motto nach dem Tagesevangelium des Apostels Matthias/ Matthäus. Pastoralreferentin i.R. Elisabeth Beyer predigte dazu von den inneren und äußeren Taten und Werken der Barmherzigkeit.
Zusammen mit Mitarbeitenden der Bahnhofsmission gestaltete Pfarrerin Caroline Bender die Liturgie und sprach den Dank für die nie langweilig werdende Arbeit der Mitarbeitenden aus. Am Ende durfte man bei Snack und Getränk noch zu Gesprächen bleiben, wozu Frau Kleiner herzlich einlud.